In der achten Runde der Wiener Liga wollte Admira Technopool nach zwei Niederlagen in Folge mit dem Heimvorteil im Rücken gegen FC Austria XIII wieder einmal anschreiben. In einer Partie auf Augenhöhe kamen beide Mannschaften nur zu wenigen Chancen - Technopool schlug Anfang der zweiten Hälfte dann einmal eiskalt zu. Mit dem Goldtor konnte man schlussendlich auch die drei Punkte fixieren und durfte sich über das Ende der kurzen Negativserie freuen.
Etwa 100 Zuschauer waren auf den Sportplatz Nord-Wien gekommen, um das Duell der beiden Teams zu verfolgen. Viel Unterhaltung bot die Partie jedoch nicht, lediglich zwei Chancen auf beiden Seiten waren die Folge eines ausgeglichenen Spiels, wobei die Gäste einmal ins Tor trafen. Wegen Abseits wurde der Treffer hingegen nicht gegeben. Während die Heimischen eher mit schnellem Umschaltspiel das Mittel zum Ziel suchten, forcierte die Keller-Elf eher das Spiel mit vielen Ballstaffetten - die Taktiken erwiesen sich aber zunächst noch als erfolglos, so endete die erste Hälfte auch mit 0:0.
Die Fans hofften in der Pause auf ein wenig abwechsungsreichere zweite Hälfte und bekamen auch bald, was sie sehen wollten: Einen Treffer. Kurz Zeit nach Wiederbeginn der Begegnung kam der Ball zu Technopool-Kapitän Ayhan Akaslan, der von der Mittellinie einen weiten Pass in den Sechzehner Richtung Stürmer Robert Siegl schlug. Dieser stieg hoch und nickte das Leder ins lange Eck zur Führung ein (52.). In der Folge fand Akaslan noch eine gute Torgelegenheit vor, setzte den Ball allerdings an die Stange. Von Austria XIII war nicht mehr viel zu sehen und so endete die knappe Partie mit 1:0 für Technopool.
Andreas Schneider (Trainer Admira Technopool): "Das war für uns die erwartet schwierige Partie gegen Austria XIII. Das Spiel war aus meiner Sicht zwar großteils ausgeglichen, die zwingenderen Chancen hatten jedoch wir. Aus diesem Grund geht der knappe Sieg in Ordnung und wir freuen uns über die drei Punkte."
Michael Keller (Trainer Austria XIII): "Meine Mannschaft hat sich im Gegensatz zur Vorwoche ganz schlecht präsentiert. Das ist für mich unverständlich, da wir auch mit derselben Aufstellung in die Partie gegangen sind. Wir haben nie ins Spiel gefunden und haben uns mit der Leistung auch keinen Punkt verdient. Wenn das Spielerische nicht läuft, muss zumindest hinten die Null stehen, aber das haben wir auch nicht geschafft. Die Performance war heute also alles andere als in Ordnung."
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