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Wiener Liga

Sieg in letzter Sekunde: Tapfer kämpfende Simmeringer besiegen heimstarke Wienerberger

Der SV Wienerberg 1921 empfing am Sonntag vor heimischem Publikum den Tabellenvierzehnten vom 1. Simmeringer SC und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Keine unrealistische Vorstellung, hatte es das Team von Claus Schönberger doch in der Rückrunde zuhause schon geschafft, dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Karabakh die erste Saisonniederlage zuzufügen. Doch am heutigen Tag halfen alle Offensivbemühungen letztlich nichts. Simmering verteidigte meist geschickt und schaffte es tatsächlich einen 3:2-Auswärtssieg zu ergattern. Die tolle Einstellung bringt die Gäste somit nun auf 17 Zähler, was in der Tabelle den 14. Platz festigt. Wienerberg ist mit 25 Punkten Zehnter.


Simmering mit Blitzstart

Nach dem Anpfiff ist das Team von 1. Simmeringer SC sofort hellwach und nimmt das Heft in die Hand. Marin Pozgain nützt in Minute fünf eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr und schließt zum 0:1 ab. In Minute 17 fasst sich Marin Pozgain ein Herz und verwertet zum 0:2. Die Wienerberg sind von dem Schock zwar beeindruckt, versuchen aber weiter die eigenen Offensivbemühungen aufrecht zu erhalten. Vor der Pause gelingt den Hausherren allerdings kein Treffer mehr. Simmerings Sektionsleiter Heinrich Gebauer analysiert: "Die Mannschaft hat heute wieder einen starken Charakter gezeigt. Kompliment dafür, auch an das Trainerteam. Das hat einfach wieder super gepasst. Wir haben uns in der Defensive gut verhalten und waren immer wieder durch Konter gefährlich."

Atik trifft in Schlussminute

Doch nach der Pause war dann erst einmal Wienerberg an der Reihe. Der erst in der Halbzeit neu ins Spiel gekommene Julian Meister trifft in Minute 59 zum 1:2. Doch damit nicht genug. Wienerberg schafft noch den Ausgleich. Suekrue Yavuz bewahrt in der 77. Minute die Übersicht und verwandelt präzise zum 2:2. Danach ist die Partie völlig offen. Wienerberg drückt nun sogar mit aller Macht auf die Führung, Simmering beschränkt sich auf das Kontern. Genau damit haben die Gäste schließlich Erfolg. Der ebenfalls eingewechselte Mustafa Atik ist es, der in der 90. Minute zum 3:2-Endstand einnetzen kann. "Das ist natürlich toll, dass wir heute für unseren Kampf belohnt wurden. Wienerberg war natürlich optisch schon besser, aber unser Sieg ist keinesfalls unverdient. Wir haben hier 2:0 geführt und hatten dann eben am Ende das Glück", so Gebauer weiterhin.

SV Wienerberg - 1. Simmeringer SC

 

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