Die Heimischen, die mit einem Sieg das Vorderfeld der Liga noch nicht endgültig aus den Augen verloren hätten, bestimmten vor rund 400 Besuchern zunächst die Partie. Während der Gästeelf von Trainer Zsolt Demeny der Ausrutscher gegen Mischendorf scheinbar noch in den Gliedern steckte, bestimmten die Goberlinger das Geschehen und hatten Spiel und Gegner gut im Griff. Nach rund einer halben Stunde konnte Gabor Herincs die Haiusherren auch verdient in Führung bringen. Vom Tabellenzweiten war in den ersten 45 Minuten wenig zu sehen. Bei der einzigen Möglichkeit der Gäste konnte Heimo Jani, alleine vor Goberlings Schlussmann Florian Lukschander, den Ball nicht im Tor unterbringen.
Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern dann ein ganz anderes Bild. Die Demeny-Elf krempelte die Ärmel hoch, stieg nun aufs Gas und wurde für ihre Bemühungen rasch belohnt, konnte Gabor Mogyorossy nach einer Ecke per Kopf zum 1:1 ausgleichen. Fortan dominierten die Gäste, kippte die Partie zehn Minuten später endgültig, als David Lehi eine weite Jani-Flanke zum 1:2 einnickte. Auch wenn das Match bis zum Schluss spannend blieb, ließen sich die Schlaininger die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und machten drei Minuten vor dem Ende den Sack zu, fixierte Manuel Csar nach einem Stanglpass von Ralph Ivants den 3:1-Auswärtssieg der ASKÖ Schlaining. Nach dem fünften Sieg im sechsten Auswärtsspiel empfängt die Demeny-Elf am Samstag den Tabellennachbarn aus Mühlgraben. Nach vier sieglosen Runden steht der ASK Goberling vor einem spielfreien Wochenende.
Ernst Simon, Sektionsleiter ASKÖ Schlaining:
"In den ersten 45 Minuten hat es nicht gut ausgesehen, musste in der Pause Klartext gesprochen werden. Nach dem Wechsel hat unsere Mannschaft zu ihrem gewohnten Spiel gefunden, war zumindest eine Klasse besser als der Gegner und konnte am Ende einen verdienten Sieg feiern. Gegen Mühlgraben erwartet uns die nächste schwierige Aufgabe, hat doch der Gegner die Chance, mit einem Sieg den Anschluss herzustellen. Allerdings haben wir am Samstag auch die Gelegenheit, einen Verfolger abzuschütteln."
Günter Schlenkrich
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