Bereits in der ersten Minute hatten die heimischen Fans den Torschrei auf den Lippen, nach einer Flanke von Marco Laubner konnte Alexander Kampitsch den Ball aber nicht im Joiser Tor unterbringen. Nach nur drei Minuten war es dann aber so weit, konnte das bisherige Tabellenschlusslicht mit dem Führungstor zugleich auch den ersten Heim-Treffer in dieser Saison erzielen: Lauber war es wieder, der sich auf der linken Seite durchtankte, eine präzise Flanke schlug, die in Marco Ilic einen Abnehmer fand. Mit einem Schlenzer über Gästegoalie Gergely Ungerhofer versenkte Ilic das Leder im Kreuzeck.
In der Folge blieb die Mannschaft von Trainer Thomas Gumatz spielbestimmend, verabsäumte es jedoch, den Sack vorzeitig zuzumachen, konnten Kampitsch und Laubner mehrere gute Chancen nicht nutzen. Nach einer halben Stunde machte es Kampitsch aber besser und erhöhte nach einem Lochpass von Ernest Palkovich auf 2:0. In der Schlussphase der ersten Halbzeit fanden die Gäste ins Spiel zurück: Nach einem Ballverlust der Trausdorfer versenkte Roman Schmid einen Freistoß durch die Mauer zum 2:1-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang kam der FC Jois etwas besser ins Spiel ohne jedoch zwingend zu agieren. Auch nachdem Trausdorfs Kapitän Philipp Palkovic mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz musste, konnten sich die Gäste kaum nennenswerte Tormöglichkeiten erarbeiten. Im Gegenteil, in Minute 75 die endgültige Entscheidung, als Laubner seine starke Leistung krönte und einen Konter erfolgreich zum 3:1-Endstand abschloss. Nach dem ersten Saisonsieg ist der SC Trausdorf am nächsten Samstag in Neufeld zu Gast, während der FC Jois gegen Wallern im vierten Heimspiel den vierten Sieg einfahren möchte.
Günter Guszics, Sektionsleiter SC Trausdorf:
"Ganz besonders freue ich mich für die Mannschaft, die für ihren Aufwand endlich belohnt worden ist. Hätten wir auch dieses Spiel nicht gewonnen, hätten wir künftig wohl einen Psychologen oder Zauberer benötigt. Der Sieg war nicht nur hochverdient, sondern auch enorm wichtig für die Moral. Vielleicht ist uns mit diesem Dreier der Befreiungsschlag geglückt und kehrt nun auch das Glück wieder zu uns zurück."
Günter Schlenkrich
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