Die Gäste standen von der ersten Minute an sehr kompakt und agierten äußerst diszipliniert. Die Hausherren, als klarer Favorit in diese Partie gegangen, verzeichneten jedoch einen Start nach Maß. Marco Napiontek drang in den gegnerische 16er ein, wurde von Arnold Ernst etwas unglücklich von den Beinen geholt und Schiri Kern entschied sofort auf Elfmeter. Dragan Markic blieb vom Punkt souverän und brachte die Heimischen erwartungsgemäß in Front. Doch das wars dann auch schon, fanden die Mannen von Coach Franz Ponweiser überhaupt nicht mehr ins Spiel und überließen Sigleß das Spielgeschehen. Die erste riesen Ausgleichsmöglichkeit hatte Denis Hadzic auf dem Fuß, vergab jedoch aus aussichtsreicher Position.
Auch nach dem Seitenwechsel war weiterhin die Gast-Elf die tonangebende Mannschaft und glich in der 59. Minute auch verdient aus. Philip Knotzer setzte sich auf der rechten Außenbahn gekonnt durch, ließ zwei Gegenspieler ins Leere laufen und schob den Ball ins lange Eck – 1:1. Doch die Truppe von Norbert Barisits wollte mehr und drängte auf den Führungstreffer. 12 Minuten vor dem Ende wurden die Sigleßer für ihr beherztes Auftreten auch belohnt. Aleksandar Peric düpierte die gegnerische Abwehr und schloss mit einem präzisen Schuss ins kurze Eck ab. Horitschon war im zweiten Durchgang völlig von der Rolle und wurde lediglich einmal nach einem Lösch-Schuss gefährlich – Endstand 1:2.
Markus Lipp, Co-Trainer ASK Horitschon:
„Das war heute ein klassischer Selbstfaller. Die Spieler haben Sigleß unterschätzt, obwohl wir oft davor gewarnt hatten.“
Dr. Arnold Ernst, Obmann SV Sigleß:
„Der Sieg war verdient. Wir sind endlich kompakt gestanden und sehr aggressiv und diszipliniert aufgetreten.“
von Christopher Ivanschitz
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