Nach dem Seitenwechsel setzten die Draßburger alles daran, das Blatt zu wenden und kamen mit mehr Elan aus der Kabine. Neusiedl hingegen tat nichts mehr für das Spiel und ließ sich weit in die eigene Hälfte zurückdrängen. Zur Freude der heimischen Fans gelang den Draßburgern in der 78. Minute der längst fällige und höchst verdiente Ausgleich. Nach einem Eckball kam es im Gäste-Strafraum zu einem Gestochere, bei dem Thomas Ofner am schnellsten reagierte und den Ball über die Linie drückte. Nur drei Minuten später legten die Hausherren nach. Dejan Popadic setzte sich auf der linken Außenbahn toll durch und servierte dem 18-jährigen Timo Rzucidlo den Ball perfekt vor die Füße, der keine Mühe hatte, das 2:1 zu erzielen.
Das Spiel schien bereits entschieden, als die Neusiedler mit dem letzten Angriff plötzlich doch noch zum Ausgleich kamen. Nach einem Angriff über die rechte Seite, kam eine hohe Flanke aufs lange Eck. Dort nützte der kurz zuvor eingewechselte Lukas Petersen eine Unachtsamkeit in der Draßburger Hintermannschaft und hielt die Gäste im letzten Moment im Spiel. Schließlich musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Dank zwei tollen Paraden von Goalie Christian Pfeiffer setzten sich die Heimischen im Penaltyschießen mit 3:1 durch, zog der ASV Draßburg ins Viertelfinale des Raiffeisen Cup ein.
Robert Horvath, Co-Trainer ASV Draßburg:
, Es war ein höchst verdienter Sieg unserer Mannschaft, weil wir viel mehr fürs Spiel getan haben. Wir haben uns das nötige Glück, welches man in einem Elfmeterschießen braucht, erkämpft.“
Christopher Ivanschitz
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