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ASV Draßburg nach Elfer-Krimi im Cup-Viertelfinale

In einem packenden Pokalspiel bezwang der ASV Draßburg am Dienstagabend auf eigener Anlage den SC Neusiedl erst im Elfmeterschießen und zog somit ins Viertelfinale des Raiffeisen Cup ein. Während die Rotpuller-Elf nach einer bislang durchwachsenen Rückrunde ein Erfolgserlebnis verbuchen konnte, mussten sich die Neusiedler - nach fünf Siegen in Serie  in der Burgenlandliga - in einem Pflichtspiel erstmals in diesem Jahr geschlagen geben.

 

Jelovic bringt Gäste in Führung

Das Spiel plätscherte in der ersten Halbzeit vor sich hin. Die Neusiedler standen sehr tief, überließen dem Gegner das Ruder und versuchten durch Konter gefährlich zu werden. Der ASV war zwar über weite Strecken des ersten Durchganges feldüberlegen, jedoch konnte die Rotpuller-Elf die Defensive der Gäste nicht überwinden und sich keine zwingenden Tormöglichkeiten herausspielen. Schließlich sorgte in der 28. Minute eine Standardsituation für den ersten Treffer der Partie. Nach einem gut getreten Eckball kam der Neusiedler Patrik Jelovic am kurzen Eck völlig ungedeckt zum Kopfball und versenkte das Leder zum 0:1 im Netz.

 

Draßburg dreht das Spiel

Nach dem Seitenwechsel setzten die Draßburger alles daran, das Blatt zu wenden und kamen mit mehr Elan aus der Kabine. Neusiedl hingegen tat nichts mehr für das Spiel und ließ sich weit in die eigene Hälfte zurückdrängen. Zur Freude der heimischen Fans gelang den Draßburgern in der 78. Minute der längst fällige und höchst verdiente Ausgleich. Nach einem Eckball kam es im Gäste-Strafraum zu einem Gestochere, bei dem Thomas Ofner am schnellsten reagierte und den Ball über die Linie drückte. Nur drei Minuten später legten die Hausherren nach. Dejan Popadic setzte sich auf der linken Außenbahn toll durch und servierte dem 18-jährigen Timo Rzucidlo den Ball perfekt vor die Füße, der keine Mühe hatte, das 2:1 zu erzielen.

 

Goalie Pfeiffer avanciert zum Cup-Helden

Das Spiel schien bereits entschieden, als die Neusiedler mit dem letzten Angriff plötzlich doch noch zum Ausgleich kamen. Nach einem Angriff über die rechte Seite, kam eine hohe Flanke aufs lange Eck. Dort nützte der kurz zuvor eingewechselte Lukas Petersen eine Unachtsamkeit in der Draßburger Hintermannschaft und hielt die Gäste im letzten Moment im Spiel. Schließlich musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Dank zwei tollen Paraden von Goalie Christian Pfeiffer setzten sich die Heimischen im Penaltyschießen mit 3:1 durch, zog der ASV Draßburg ins Viertelfinale des Raiffeisen Cup ein.

 

Robert Horvath, Co-Trainer ASV Draßburg:
, Es war ein höchst verdienter Sieg unserer Mannschaft, weil wir viel mehr fürs Spiel getan haben. Wir haben uns das nötige Glück, welches man in einem Elfmeterschießen braucht, erkämpft.“

 

Christopher Ivanschitz

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