Auch im dritten Duell dieser ADMIRAL Bundesliga-Saison bleibt der Tabellenfünfte SK Austria Klagenfurt gegen den SK Rapid unbesiegt, punktete zum zweiten Mal beim Gastspiel in Hütteldorf. Nach dem 3:2-Sieg im Oktober in Hütteldorf und dem 1:1 vor Wochen in Klagenfurt erkämpfte sich das Pacult-Team heute ein verdientes 1:1-Remis. Nach dem es eine Halbzeit lang nicht aussah, doch die verschworene Einheit vom Wörthersee bewies einmal mehr ihre unbändige Moral &  Mentalität. Die Klagenfurter Kämpferherzen sind die Comebacker der Liga. Damit zu den STATEMENTS der Gäste. Von Rapid siehe separaten Beitrag.

Der "Aggressiv Leader" vom SK Rapid - Lukas Grgic - hat´s schon wieder getan, zieht und zerrt beim Kampf um den Ball am gegnerischen Trikot - siehe auch, wie berichtet, bei früherem Saison-Duell. Doch Austria Klagenfurt wehrte sich eindrucksvoll, kam wie "Phönix aus der Asche" zurück...diese Mentalitäts-Monster vom Wörthersee.

„Wir haben aus unseren wenigen Möglichkeiten das Maximum gemacht"

Peter Pacult (Cheftrainer SK Austria Klagenfurt) über...

…die Comeback-Qualitäten seines Teams: „Die Trauben hängen in Hütteldorf sehr hoch, aber die Mannschaft hat sich nach dem Tor gefangen, sehr gut dagegengehalten und nicht mehr viel zugelassen. Unser Passspiel war in der ersten Halbzeit nicht das, was ich erwartet habe. Da haben wir Rapid immer wieder den Ball geschenkt.

Wir können es besser, gar keine Frage. Wir haben aus unseren wenigen Möglichkeiten das Maximum gemacht. Dafür gebürt der Mannschaft ein Kompliment. Dass Rapid im Heimstadion immer wieder zu Chancen kommt, wirst du nicht verhindern können. Das haben wir gut wegverteidigt.“

Max Besuschkow: „Er hat Spielmacherqualitäten, aber ist körperlich noch nicht auf dem Level, weil er sehr lange nicht gespielt hat. Wenn er am Ball ist sieht man, was er für Lösungen hat. Er weiß auch wie man abschließen kann. Gratulation für das Tor.“

„So wie man uns kennt"

Thorsten Mahrer (Kapitän SK Austria Klagenfurt) über...

das Spiel: „Ich bin stolz auf mein Team. Wir hatten am Anfang Probleme und vielleicht auch ein bisschen Glück, dass Rapid das nicht ausspielt. Dann kommen wir aufopferungsvoll zurück, so wie man uns kennt. Der Punkt ist verdient heute.“

…die Mentalität bei Klagenfurt: „Wenn wir unsere Leistung bringen sind wir für jeden Gegner unangenehm. Wir sollten es nur auch mal über 90 Minuten bringen.“

...Max Besuschkow und Austria Klagenfurt liefen mal wieder einem, obendrein frühen, Rückstand hinterher, doch die Kärntner scheinen programmiert auf Aufholjagden. Belohnten sich auch diesmal, woran der 26-jährige Deutsche gehörigen Anteil hatte und sein erstes Bundesligator per Sonntagsschuss erzielte.

„Jungs haben beim Mittagessen schon gesagt, dass es so langsam Zeit wird für mein erstes Tor"

Max Besuschkow (Torschütze SK Austria Klagenfurt) über...

…das Remis: „Mit der ersten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein. Wir spielen die Umschaltsituationen nicht sauber zu Ende. Die zweite Halbzeit hat unser wahres Gesicht gezeigt.“

auf die Frage, warum man nicht von Beginn an so spielt: „Wir gehen wieder einmal sehr früh in Rückstand. Dann sind wir verunsichert und machen viele Fehlpässe. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit aufgerafft und die richtige Reaktion gezeigt.“

…sein erstes Bundesligator: „Die Jungs haben heute beim Mittagessen schon gesagt, dass es so langsam Zeit wird für mein erstes Tor. Umso glücklicher bin ich, dass es endlich geklappt hat.“

auf die Frage, ob er bei Klagenfurt bleiben würde (ausgeliehen von Hannover 96): „Ich bin erstmal froh, schmerzfrei zu sein und Fußball spielen zu können. Die Frage kann ich noch nicht beantworten.“

„Klagenfurt hat sich aufgebäumt"

Hans Krankl (Sky Experte) über die Comeback-Qualitäten der Klagenfurter: „Bei dem Tor in der vierten Minute kann man fast Böses erwarten. Klagenfurt hat sich aufgebäumt. Wenn Rapid nicht nachlegt ist Klagenfurt immer in der Lage, das auszugleichen. So ein ungutes Tor wegstecken, da gehört schon was dazu.“

 

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria 

Fotocredit: Josef Parak