Auch wenn es im Vorarlberg-Derby zwischen dem CASHPOINT SCR Altach und Schlusslicht SC Austria Lustenau in der letzten Runde der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 lediglich um das Prestige geht, wird es am Samstag (17 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) sehr emotional zugehen. Der Klassenerhalt der Rheindörfler wurde vorzeitig mit dem 1:0-Sieg bei der WSG Tirol ebenso besiegelt wie der Abstieg der Lustenauer. Auch die Vorarlberger Vorherrschaft ist in dieser Saison zugunsten des SCRA bereits geklärt (3S bisher). Doch es wird neben dem Austria-Abgang in die ADMIRAL 2. Liga auch emotionale Spieler-Abschiede geben.

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte...Foto mit Symbolcharakter! Nicht nur drei Jahre lang ein "Gesicht des SCR Altach", sondern Prototyup für unbändigen Kampfgeist: Felix Strauss. Der 23-jährige Salzburger mit dem großen Kämpferherz und auch stets offenkundig im Interview, wie auch Ligaportal erfahren durfte - siehe HIER! Den 1,86 Meter großen Abwehrrecken werden wir bestimmt in der Bundesliga wiedersehen. Jugendvereine: SC Golling, SV Grödig, AKA Red Bull Salzburg, FC Viktoria Köln.

"Alle Neune" gehen beim SCR Altach

Die Weichen für die neue ADMIRAL BundesligaSaison werden beim SCR Altach gestellt. Im Kader für die Spielzeit 2024/25 werden sich einige Akteure nicht mehr widerfinden: Neben Jan Zwischenbrugger - wir berichteten -  werden auch Tobias Schützenauer, Alexander Eckmayr, Felix Strauss, Constantin Reiner, Manuel Prietl, Nosa Edokpolor, Jan Jurčec und Dominik Reiter in Zukunft nicht mehr für den SCRA auflaufen.

Unvergessen bleibt Felix Strauss aus der Saison 2021/22 in Erinnerung, als der Salzburger das "Gesicht des Wunders von Altach" war. Sein Torjubel beim Treffer zum 2:0 gegen die WSG Tirol wird jedem Altach-Fan auf ewig in Erinnerung bleiben. Ein absoluter Willensspieler, welcher auch abseits des Platzes hohe Sympathien genoss. Der Abwerhspieler kam im Sommer 2021 vom FC Blau-Weiß Linz nach Altach und absolvierte 59 Partien in Schwarz-Weiß.

Nuhiu & Co. brauchen neuen Friseur

Immer mit einem Lächeln im Gesicht war Nosa Edokpolor im Rheindorf anzutreffen. Der charismatische Außenverteidiger mit nigerianischer Abstammung beackerte vier Jahre lang die Außenbahn im Schnabelholz.

Nach 82 Partien ist Schluss für den 27-Jährigen. Nosa wurde von der Kabine sehr geschätzt, wohl auch weil er gerne Friseurdienste für das Team übernommen hatte.

Offensiv-Raketen Jurčec & Reiter

Jan Jurčec und Dominik Reiter (Foto) bleiben vor allem aufgrund ihrer Geschwindigkeit als ungeliebte Gegenspieler der für die gegnerischen Abwehrreihen in Erinnerung. Dominik Reiter wechselte im Sommer 2021 vom LASK ins Rheindorf, hatte allerdings immer wieder das Verletzungspech am Schuh kleben. Am Ende stehen beim 26-jährigen Oberösterreicher bei 51 Pflichtspielen vier Torbeteiligungen zu Buche.

Jan Jurčec wurde einen Sommer später als Neuerwerbung vorgestellt. Der 23-jährgie Kroate kam 61 Mal für den SCRA zum Einsatz, traf dabei zweimal und bereitete drei Treffer vor.

1,97 Meter-Mann Constantin Reiner war in dieser Saison leihweise für den SCR Altach im Einsatz und absolvierte 23 Bundesliga-Spiele. Der Verein hätte die Kaufoption für den 26-jährigen Innenverteidiger und ehemaligen SV Rieder gerne gezogen, doch der Salzburger entschied sich aber aus privaten Gründen für eine Rückkehr nach Polen.

Nach jeweils einer Saison beim SCRA sagen auch Manuel Prietl, Tobias Schützenauer und Alexander Eckmayr nach dem morgigen Spiel gegen SC Austria Lustenau Auf Wiedersehen. Das Torhüter-Duo Schützenauer & Eckmayr agierte im Saison-Finish als würdige Vertreter des damals Verletzten Dejan Stojanovic. Manuel Prietl verpasste leider einen Großteil der Saison mit einem Kreuzbandriss und kam so nur auf vier Pflichtspieleinsätze.

Der SC Rheindorf Altach in seiner heutigen Klubaussendung: "Wir möchten Jan Zwischenbrugger, Felix Strauss, Nosa Edokpolor, Dominik Reiter, Jan Jurcec, Constantin Reiner, Manuel Prietl, Tobias Schützenauer und Alexander Eckmayr für ihren Einsatz danken un wünschen allen Spielern auf ihrem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL