Am Freitagvormittag hat die österreichische Regierung überraschend verkündet, dass ab Montag nur noch 3.000 Besucher bei Großveranstaltungen im Freien mit zugewiesenem Sitzplatz zugelassen sind (Ligaportal berichtete: Paukenschlag! Regierung nimmt drastische Einschränkungen bei Großveranstaltungen vor!). 

"Überraschende, kurzfristige und fragwürdige Kommunikation der Bundesregierung"

Eine Maßnahme, welche vor allem jene Bundesliga-Klubs schwer trifft, die viele Zuschauer in die Stadien locken. Das betrifft auch den FC Red Bull Salzburg, der sich ob der neuen Corona-Bestimmungen bei Veranstaltungen verärgert zeigt: "Leider müssen wir aufgrund einer erneut überraschenden, kurzfristigen und fragwürdigen Kommunikation der Bundesregierung unser Konzept überdenken", heißt es in einem Statement auf der Homepage. 

Man bitte die Fans um Verständnis, dass dies "nicht innerhalb von einer paar Stunden passieren kann". Bis spätestens Montag werde man über das weitere Vorgehen informieren.

Ursprünglich hatten die Bullen im Zusammenhang mit der Corona-Ampel folgendes Konzept geplant:

  1. Grün: 10.000 Besucher im Schachbrettmuster.
  2. Gelb: Die unterschiedlichen Gruppen, geordnet nach Tribünen, erhalten abwechselnd Zugang zu den Spielen. Die maximale Anzahl beträgt 5.000 Personen.
  3. Orange: Die Spiele finden im Prinzip ohne Zuschauerzahl statt (max. 250 Personen).
  4. Rot: Nach derzeitigem Stand keine Spiele möglich.

 

von Ligaportal, Foto: GEPA/Red Bull Media