Nach dem FC Red Bull Salzburg ("Fragwürdige Kommunikation": Red Bull Salzburg kritisiert Vorgehen der Regierung!) hat sich auch der FK Austria Wien zu den von der Regierung drastischen neuen Corona-Maßnahmen im Veranstaltungsbereich geäußert. „Diese Entscheidung der neuerlichen, kurzfristigen Veränderung der Vorgaben ist eine große Enttäuschung für uns", wird Austria-Vorstand Markus Kraetschmer zitiert. 

Kraetschmer ortet zusätzlichen finanziellen Schaden 

„Aber jammern hilft uns jetzt am wenigsten, wir brauchen bestmögliche Lösungen. Klar ist aber auch, dass den Klubs damit zusätzlicher, finanzieller Schaden entsteht, der hoffentlich durch eine Verlängerung der Entschädigungszahlung aus dem Sportligen Covid-19-Fonds der Bundessport GmbH abgegolten wird", lautet der Wunsch von Kraetschmer. 

Die Ampelfarben werden aufgrund der neuen Maßnahmen ad absurdum geführt, sind ab nächsten Montag doch nur mehr 3000 Zuschauer bei Freiluftevents mit Sitzplatzzuordnung zugelassen. Demnach musste auch der FK Austria Wien den Aboverkauf vorzeitig stoppen, da diese Zahl bereits erreicht wurde. 

Dies sei jedoch eine temporäre Maßnahme, die für das Heimspiel der Austria am 20. September gegen SV Ried gelte. Danach müsse man die weiteren Schritte der Behörden abwarten und neu bewerten.

Kraetschmer: „Wir können den treuesten Austrianern garantieren, dass gekaufte und bereits bezahlte Saisonabos bei unserem ersten Heimspiel dabei sein können. Wir haben aber auch noch weitere Ideen und haben beispielsweise bereits begonnen, mit Sponsoren eine temporäre Reduzierung der Freikartenkontingente zu besprechen und bedanken uns für die ersten positiven Feedbacks und deren Entgegenkommen.“

Jeder Austria-Fan, der sich bis heute, 13:00 Uhr, ein Saisonabo für die Generali-Arena sichern konnte, wird bei den Austria-Heimspielen dabei sein können. Das stellt der Bundesligist in einer Aussendung klar. 

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von Ligaportal; Foto: Bildagentur Zolles/Presse FK Austria