Die Fußballklubs in der höchsten Spielklasse stehen vor einer großen Herausforderung. Wie die österreichische Bundesregierung am Freitagvormittag in einer Pressekonferenz verkündete, sind ab nächsten Montag, 14. September, nur mehr 3.000 Besucher bei Großveranstaltungen im Freien mit zugewiesenem Sitzplatz zugelassen. Diese drastische Maßnahme ergreift die Regierung aufgrund der stark ansteigenden Corona-Zahlen. 

Fußballklubs stehen vor Herkulesaufgabe 

Damit fällt die Corona-Ampelregelung bei Veranstaltungen weg. Es gelten einheitliche Bestimmungen in ganz Österreich. 

"Es ist schade, dass wir die hohen Zuschauerbeschränkungen (bis zu 10.000 bei Großveranstaltungen im Freien, Anm. d. Red.) bis auf Weiteres nicht halten können. Im internationalen Vergleich lassen wir dennoch sehr viel zu", betont Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler. 

Nichtsdestotrotz stehen jene Klubs, die mehr als 3.000 Abos für die heute beginnende Bundesliga-Saison verkauft haben vor einer großen Herausforderung. Welche Personen, die bereits eine Dauerkarte erworben haben, dürfen ins Stadion und welche nicht? Wie die Vereine mit diesem Problem umgehen, wird man sehen. 

Rapid plant heute mit 10.000 Besuchern 

Fakt ist: An diesem Wochenende gelten noch die alten Bestimmungen. Der SK Rapid etwa plant am heutigen Freitag mit 10.000 Zuschauern. Die Hütteldorfer treffen um 18:30 Uhr auf die Admira. 

Reaktionen auf die Maßnahmen der Regierung
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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media