Alles andere als ein Spaziergang war der Besuch des tipico Bundesligisten Cashpoint SCR Altach bei der WSG Swarovski Wattens. Der Regionalligist forderte den Meister und Aufsteiger der 1. Liga voll und musste sich erst in der Nachspielzeit mit 2:4 geschlagen geben. Für Wattens ein durchaus positiver Start in die neue Saison. Allgemein rechnet man ja mit einem Duell gegen Austria Salzburg um den Titel in der Regionalliga West.

 

1000 Fans feuern ihre Heimelf an!

Toller Besuch im Gernot Langes Stadion in Wattens. Fußball ist in Wattens wieder ein heißes Thema – an die 1000 Zuschauer wollen sehen wo ihre Mannschaft aktuell steht. Eine erste Standortbestimmung für die neue Saison bringt das Duell mit dem frischgebackenen Top-10 Club Altach. Nach durchaus spannenden und rasanten vierzig Minuten gelingt Wattens durch Manuel Wildauer der Führungstreffer. Die Euphorie hält aber nur vier Minuten an – Altach trifft in der 44. Minute zum 1:1. Eine sehr interessante erste Hälfte in der Wattens auf Augenhöhe agiert endet 1:1.

 

Ausgeglichene zweite Hälfte

Wattens hält mit – auch in der zweiten Halbzeit. Die Kicker der Heimelf können das Spiel ausgeglichen gestalten. Toralarm in der 75. Minute – der Treffer von Wattens wird aber wegen einer umstrittenen Abseitsstellung nicht gegeben. Numerisch wendet sich allerdings das Blatt gegen Wattens. In der 87. Minute muss Marco Hesina von Wattens wegen der zweiten gelben Karte vom Platz. Es geht in die Verlängerung. Wattens geht mit einem Mann weniger, profan gesagt, die Puste aus. Altach setzt sich durch. Darijo Pecirep trifft in Minute 105 und 113. Michael Steinlechner holt noch ein Tor auf, Ivan Kovacec sorft mitdem 4:2 in der 119. Minute für die endgültige Entscheidung. Trotz der Niederlage kann Wattens optimistisch in die neue Saison blicken. Altach steht in der zweiten Runde des ÖFB Samsung Cup.

 

Thomas Silberberger, Trainer WSG Swarovski Wattens: „In der regulären Spielzeit war der Unterschied Bundesliga und Regionalliga meiner Meinung nach absolut nicht bemerkbar. Wir haben voll dagegen gehalten und sind auch hochverdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit ist dann Altach stärker geworden – das aberkannte Tor meiner Elf war regulär. Mit einem Mann weniger sind uns dann in der Nachspielzeit die Kräfte ausgegangen. Dann hat man den Unterschied schon gemerkt. Wir haben aber jetzt noch Zeit und auch konditionell für die Meisterschaft optimal vorzubereiten.“