Der ehemalige DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig
Aus seiner Sicht ist es ein gravierender Unterschied, "wenn der eine das Stadion vollmachen darf und der andere darf es nicht", so Rettig weiter. Deshalb könne sich das Konzept nur am "Schwächsten" orientieren. "Wenn am Ende nur 15 Prozent ins Stadion dürfen, dann ist es halt für alle so, auch wenn woanders mehr Zuschauer ins Stadion dürften", erklärte der ehemalige Fußball-Funktionär seine Idee.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte zuletzt bei den Erst- und Zweitligisten die "Erarbeitung standort-individueller Konzepte" gefordert, die sich nach den Vorgaben der lokalen Gesundheitsbehörden richten. Rein theoretisch könnte es somit sein, dass beispielsweise ein Verein sein Stadion zur Hälfte füllen darf, wogegen ein anderer Klub nur zehn Prozent der jeweiligen Arenakapazität nutzen darf.
SID