Alexander Djukow soll am 22. Februar kandidieren
Djukow war zwischen 2008 und 2017 bereits Präsident von Zenit und ist außerdem Vorstandvorsitzender des russischen Erdölkonzerns Gazprom Neft, der Öl-Zulieferer des Energieriesen Gazprom ist.
Mutko, der als Schlüsselfigur im russischen Staatsdoping-Skandal gilt, war im Dezember 2017 - mutmaßlich auf Druck des russischen Präsidenten Wladimir Putin - zunächst vorübergehend als Präsident des Verbandes und kurze Zeit später auch als Chef des Organisationskomitees der Fußball-WM 2018 zurückgetreten. Im Mai 2018 wurde er zum Vize-Ministerpräsident für Bauaufsicht und Regionen ernannt.
Schon Ende 2017 war Mutko vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) lebenslang für alle olympischen Funktionen gesperrt worden. Das IOC sah es als erwiesen an, dass Mutko als Sportminister verantwortlich für das Betrugssystem war, das während der Winterspiele in Sotschi 2014 seinen Höhepunkt erreichte. Dort wurden offenbar mit Hilfe des Geheimdienstes FSB Dopingproben russischer Athleten und Medaillengewinner ausgetauscht und manipuliert.
SID