Der Wind und die schlechten Platzverhältnisse ließen am Samstagnachmittag kein gutes Spiel zustande kommen. St. Pölten versuchte vor allem durch gute Defensivarbeit die Gegner zur Verzweiflung zu bringen. Aktionen über mehrere Stationen war kaum möglich und so waren es vor allem Zufallsprodukte, welche zu Chancen führten. Die wenigen Chancen wurden im ersten Durchgang aber alle vergeben, wobei bei St. Pölten zwei Mal die Latte rettete. St. Pöltens größte Chance machte der Platz zu Nichte, denn genau bei György Krizbais Schuss versprang sich der Ball und somit landete dessen Schuss im Nirgendwo. 0:0 lautete das Pausenergebnis.
Lilienfeld hatte wie im ersten Durchgang, auch in der zweiten Hälfte etwas mehr vom Spiel, doch den ersten Treffer konnten die Gäste markieren. Nach einem super vorgetragenen Konter erzielte David Keelson in der 75. Minute das 1:0 für St. Pölten. "Wenn man Vorne drückt, aber kein Tor macht, kann so ein Gegentor schon mal passieren", so Lilienfelds Trainer, Erich Karrer über diesen Gegentreffer.
Lilienfeld setzte aber nach und kam in der 80. Minute zum Ausgleich. Nach einem gerechten Elfmeterpfiff verwandelte Christopher Indra souverän zum 1:1. Nun sah alles nach einem Unentschieden aus, doch Lilienfeld ließ nicht locker und in der 88. Minute erzielte Ramazan Ercin mit einem herrlichen Schuss ins Kreuzeck das 2:1, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.
"Das war heute ein verdienter Arbeitssieg," freute sich Erich Karrer über den 2:1-Heimerfolg.
von Dominik Nagel
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