2. Landesliga
2. Landesliga Ost

Vösendorfs Motto zum Start: Verlieren verboten!

Ein undankbares Los beschert dem ASV Vösendorf die erste Frühjahrs-Runde in der 2. Landesliga Ost: Das Team von Trainer Walter Vetter ist am Samstag (16 Uhr) beim abgeschlagenen Schlusslicht Absdorf zu Gast, das mit nur einem Pünktchen das Tabellenende ziert. Vösendorf hat als Zehnter 15 Punkte vorzuweisen, ist aber längst nicht aus dem Schneider.

 

Der Coach hat daher zum Start die Parole „Verlieren verboten!“ ausgegeben. „Das wäre äußerst ungünstig. Denn macht Absdorf drei Punkte, bekommen sie womöglich eine breite Brust mit viel Selbstvertrauen und starten zur Aufholjgad. Dann kann es schnell gehen und wir sind auch unten drin“, umschreibt Vetter die Ausgangslage.

Lernprozess im vollen Gang

Dieses Szenario wischt der Trainer ebenso rasch wieder vom Tisch, um die Vorzüge seines Teams zu loben: „Die jungen Spieler werden weiterhin ihre Chance kriegen, müssen Erfahrung sammeln.“ Der Lernprozess kostete Vösendorf in der Hinrunde einige Punkte: „Wir kassierten das eine oder andere Last-Minute-Tor als Resultat der Unerfahrenheit einiger meiner Schützlinge.“
Der Abgang von Stürmer Franz Hajszan schmerzt, verärgert ist Vetter nach wie vor übers Theater seines potenziellen Nachfolgers: „Wir wollten Alexander Friedl vom  1. Klasse-Klub ASV Baden verpflichten.  Der Stürmer hatte schon bei uns den Anmeldeschein signiert, als sich sein Klub plötzlich querlegte. Letztlich musste Baden dem  Transfer zustimmen. „Doch dann wollte Friedl auf einmal nimmer und entschied sich in Baden zu bleiben. Der Verband stimmte dem kurioserweise zu“, schüttelt Vetter heute noch den Kopf.

Kader umfasst 17 Akteure

Friedl hatte zu diesem Zeitpunkt laut Vetter „schon vier, fünf Wochen bei uns mittraniert. Ein nachvollziehbares Argument, wieso er uns letztlich wieder verließ, hat er mir bis heute nicht geliefert. Auch mit einem Stürmer weniger ist der Trainer vom Klassenerhalt überzeugt: „Unser Kader umfasst inklusive der Torleute 17 Spieler, zwölf davon entstammen unserem Eigenbau. Der eine oder andere hat in den letzten Wochen wieder Fortschritte gemacht. Ich glaube an die Burschen.“

Christian Reichel

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