1. Klasse

Neue Stürmer! SPG Taufkirchen/Michaelnbach möchte vorhandenes Potenzial ausschöpfen

Die vergangene Saison der 1. Klasse Mitte-West beendete die Union Taufkirchen/Trattnach nach einer starken Rückrunde am sechsten Platz. Im Sommer begann im Hausruckviertel quasi eine neue Zeitrechnung, bildeten die Taufkirchener mit der Union Michaelnbach eine Spielgemeinschaft. Nach einem perfekten Saisonstart schlug der Verletzungsteufel gnadenlos zu, westhalb es für die SPG Taufkirchen/Michaelnbach in der Hinrunde nur zum elften Rang reichte und die Mannen von Trainer Levente Kresz, der seit Sommer die Verantwortung trägt, in Abstiegsgefahr überwintern. 

 

Ausgezeichnetem Saisonstart folgten neun sieglose Spiele

Die Kresz-Elf startete ausgezeichnete in die Meisterschaft und feierte in den ersten vier Runden drei Siege. Damit hatte die SPG ihr Pulver aber auch schon verschossen, wartete in den übrigen neun Spielen vergeblich auf einen weiteren "Dreier" und musste in diesem Zeitraum fünf Niederlagen einstecken. "Welches Potenzial vorhanden ist, hat man am Beginn der Saison gesehen, als wir sowohl Herbstmeister ESV Wels, als auch den Zweiten aus Allhaming besiegen konnten. Danach hat uns der Verletzungsteufel leider einen Strich durch die Rechnung gemacht und mussten im Herbst vier, fünf Langzeitverletzte beklagen. Derart massive Ausfälle kann keine Mannschaft verkraften. Meniskus-Operation, Knorpelschaden, es war eigentlich alles dabei und haben nichts ausgelassen", begründet Sektionsleiter Thomas Ecker den Absturz in die untere Tabellenregion.

"Mannschaft und Trainer trifft keine Schuld"

Der Tabellenelfte verzeichnet eine ausgeglichene Heim-Bilanz, konnte von den sieben bisherigen Auswärtsspielen aber nur ein einziges gewinnen. Während "nur" sechs Mannschaften weniger Gegentore kassierten, trafen lediglich drei Teams weniger oft ins Schwarze. "Auch wenn wir in der Offensive gewisse Probleme hatten und ein paar Tore zu wenig gemacht haben, trifft die Mannschaft und Trainer Kresz, der ausgezeichnete Arbeit leistet, am mäßigen Abschneiden keine Schuld. Wir sind super gestartet und waren auf einem guten Weg, die vielen Verletzungen haben uns dann aber aus der Bahn geworfen und schweben nun sogar in Abstiegsgefahr. Aber wenn alle Spieler fit sind, sollte dieses Thema bald erledigt sein", so Ecker.

Zwei neue Stürmer und ein Defensivspieler - fünf Abgänge

Mit Robert Simunovic (Blaue Elf Wels), Peter Parti (Steinhaus), David Wagner (Oftering), Rene Rechtlehner (Aschach/Donau) und dem Ukrainer Oleksandr Yaroshenko, der nach Tschechien zurückgekehrt ist, haben fünf Akteure die SPG im Winter verlassen. Mit Viktor Benedek (Niederthalheim) und dem Ungarn Gabor Barta stehen zwei neue Stürmer zur Verfügung, sollen die beiden Angreifer die Probleme in der Offensive ausmerzen. Beim Trainingsauftakt konnte Coach Kresz mit Ivan Puskaric (ASKÖ Katsdorf), der als Sechser oder Innenverteidiger agieren kann, eine dritte Neuerwerbung begrüßen. "Wir haben auf die Probleme in der Offensive reagiert und zwei Stürmer verpflichtet. Ich denke, dass wir uns punktuell ausgezeichnet verstärkt haben", ist Thomas Ecker mit den Transferaktivitäten zufrieden. 

Trainingslager in Ungarn - sicheres Tabellenmittelfeld im Visier

Seit 27. Jänner bereitet sich die Spielgemeinschaft auf die Rückrunde vor. Nach einem 3:0-Sieg gegen Haidershofen testet die Kresz-Elf zur Stunde am Kunstrasen in Wallern gegen die Union Kopfing. Am kommenden Donnerstag reisen die Kicker aus Taufkirchen und Michaelnbach nach Ungarn und halten bis Sonntag ein Trainingslager ab. Trotz der prekären Tabellensituation blickt die SPG der entscheidenden Phase der Meisterschaft optimistisch entgegen. "Wir gehen davon aus, dass der Verletzungsteufel kein zweites Mal zuschlagen wird. Natürlich müssen wir aufpassen, zumal die Abstiegszone nur wenige Punkte entfernt ist. Grundsätzlich glauben wir aber nicht, bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen zu müssen und wollen uns im Frühjahr im sicheren Mittelfeld der Tabelle präsentieren", meint der Sektionsleiter. "Mit einer starken Rückrunde ist noch einiges möglich, selbst der Sprung ins obere Tabellendrittel wäre machbar. Aber in erster Linie geht es darum, die Abstiegsgefahr zu bannen und wieder zur nötigen Stabilität zu finden, um in der nächsten Saison höherer Ziele verfolgen und angreifen zu können".

 

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