1. Klasse

Feldkirchen/Donau: "Hatten Pech, waren aber auch schlecht"

"Nach dem Aufstieg hätten wir uns zugetraut, in der 1. Klasse Mitte eine solide Rolle zu spielen, hatten aber zu Saisonbeginn viele Verletzungen zu beklagen und sind dann nie in die Gänge gekommen", ist Christoph Wagner, Sektionsleiter der Union Feldkirchen/Donau, über den vorletzten Platz enttäuscht. Nur aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz konnte die Elf rund um Spielertrainer Daniel Riegler die "Rote Laterne" gerade noch abwenden.

"Gerade am Beginn der Saison hatten wir mit den vielen Verletzungen Pech, haben aber oft auch schlecht gespielt - waren die Gegner zumeist einfach besser als wir", sieht der Sektionsleiter der Realität ins Auge. Während der Aufsteiger in der Offensive durchaus zu gefallen wusste - und sogar einen Treffer mehr als Vize-Herbstmeister Wilhering erzielen konnte - präsentierte sich die Feldkirchener Defensive als offenes Scheunentor, kassierte die Riegler-Elf gleich 47 Gegentore. "Dabei haben wir in der Aufstiegssaison kaum Tore erhalten", stellt für Christoph Wagner die löchrige Abwehr ein Rätsel dar.

Obwohl die Vleretzten - bis auf Benjamin Lehner, der sich im Winter einer Kreuzbandoperation unterziehen muss - wieder fit sind, will man in Feldkirchen den Kader vergrößern und hat mit Mario Ganhör (Rottenegg) iund Michael Beneder (Aschach/Donau) bereits zwei Ergänzungsspieler verpflichtet. "Wir sehen uns nach Defensivspielern um, die uns rasch weiterhelfen können, aber echte Verstärkungen sind im Winter kaum am Markt", sondiert der Sektionsleiter den Transfermarkt.

Obwohl der Aufsteiger eine wenig zufriedenstellende Hinrunde absolvierte, ist die Riegler-Elf nur drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt. "In der unteren Tabellenhälfte sind die Mannschaften eng beisammen, dan kann rasch auch einige Plätze gut machen. Und wir werden auch alles versuchen, die Klasse zu halten. Aber zum Rückrundenstart bekommen wir es gleich mit dem angehenden Meister, Admira Linz, zu tun", hofft Wagner, dass sich die Mannschaft für das 0:10-Debkal aus der Hinrunde rehabilitieren kann. Am 18. Januar beginnt beim Tabellenvorletzten die Vorbereitung, in der Ende Februar auch ein Trainingslager im Burgenland auf dem Programm steht.

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