1. Klasse Nord-West

SV Riedau verlässt mit Kantersieg gegen SV Kallham vorerst die Abstiegszone

Zum Auftakt der 24. Runde der 1. Klasse Nord-West stand für den SV Riedau einiges auf dem Spiel. Vier Tage nachdem sich die Hönig-Elf mit einer Heimpleite gegen Taufkirchen vom Aufstiegskampf fast schon verabschiedet hatte, war der SV Kallham in der Allianz-Pramtal-Arena zu Gast. Die Mannschaft von Interimscoach Thomas Spitzer, der nach der einvernehmlichen Trennung vom zukünftigen SK Schärding-Trainer Markus Till das Team bis zum Saisonende betreut, konnten die Riedauer mit einem ungemein wichtigen 6:2-Erfolg, den erst dritten Sieg im zwölften Heimspiel, für zumindest 72 Stunden die Abstiegszone verlassen.

 

Kallhamer Führung aus dem Nichts - Riedauer Doppelschlag kurz vor der Pause

Rund 150 Besucher bekamen eine ereignislose Anfangsphase serviert. Während bei den abstiegsbedrohten Hausherren eine Nervosität nicht zu übersehen war, war bei den Kickern aus Kallham nach dem Aus im Aufstiegskampf die Luft heraußen. Praktisch aus dem Nichts gingen die Mannen von Coach Josef Hönig, der den Klub am Ende der Saison verlassen wird, in Führung, als Sebastian Hamedinger einen Fehler in der Riedauer Hintermannschaft zum 0:1 nutzte. Zehn Minuten später Schock bei den Gästen, als sich Torwart Alexander Moritz bei einem Zweikampf mit Riedau-Kapitän Florian Spitzer eine Platzwunde am Kopf zuzog, mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht und durch Ersatz-Keeper Hubert Feischl ersetzt werden musste. In der Folge plätscherte die Partie ohne nennenswerten Höhepunkten dahin, ehe kurz vor der Pause ein Doppelschlag das Blatt wendete. Vier Minuten nachdem der starke Rene Weissenböck mit einem überlegten 20-Meter-Schuss mit der Innenseite ausgeglichen hatte, nickte Lajos Katona eine Spitzer-Ecke zum 2:1-Halbzeitstand ein.

 

Vorentscheidung nach einer Stunde

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Subara ließen die abstiegsbedrohten Riedauer sich die Butter nicht mehr vom Broit nehmen. Die Hausherren standen in der Defensive sehr kompakt, ließen hinten nichts anbrennen und waren bei Gegenstößen immer wieder gefährlich. Eine Kopie des zweite Riedauer Treffers brachte nach einer Stunde die Vorentscheidung, war Katona nach einem Spitzer-Corner erneut mit dem Kopf zur Stelle. Zehn Minuten später tauschten die beiden Protagonisten die Rollen, erhöhte Spitzer nach Katona-Zuspiel auf 4:1. Auch wenn das Match entschieden war, durften sich die Gäste über einen zweiten Treffer freuen, vesenkte Viktor Benedek einen Freistoß aus rund 20 Metern in den Maschen. In den Schlussminuten durften die heimischen Fans zwei weitere Tore bejubeln, fixierten Shkodran Simitciu und abermals Katona den letztendlich klaren 6:2-Heimsieg des SV Riedau.

 

Stephan Hellwagner, Spieler SV Riedau:
"Wir mussten das Spiel unbedingt gewinnen und waren deshalb in der ersten Halbzeit nervös.Nach dem unnötigen 0:1 konnten wir kurz vor der Pause die Partie drehen, ist der Sieg nach dem Wechsel nicht in Gefahr geraten. Auch wenn die drei Punkte ungemein wichtig waren, schweben wir weiterhin in Abstiegsgefahr, der Dreier war aber  ein Schtritt in die richtige Richtung."

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