Der Herbstmeister geht mit einem unveränderten Kader in die entscheidende Phase der Punktejagd. "Nach der starken Hinrunde bestand keine Veranlassung, am Personal Veränderungen vorzunehmen, deshalb haben wir uns auch vom Transfermarkt ferngehalten", so Hutsteiner, der sich freut, dass Patrick Wöss nach einem Kreuzbandriss wieder ins Training eingestiegen ist. "Auch die übrigen Spieler sind derzeit fit."
Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass die Kollerschlager nur durch die bessere Tordifferenz als Tabellenführer überwintern, erwartet der Trainer einen dramtaischen Titelkampf. "In unsere Liga können fünf, sechs Mannschaften Meister werden. Neben Peilstein, Gramastetten oder Schenkenfelden haben auch wir die Chance, am Ende ganz oben zu stehen. Aber bis dahin ist es noch ein weiter und steiniger Weg", will Hutsteiner seine Mannschaft nicht zusätzlich unter Druck setzen. Neben einer kompakten Mannschaftsleistung setzt der Trainer vor allem auf die Treffsicherheit von Goalgetter Martin Wöß. "Unser Torjäger hat eine tolle Hinrunde gespielt. Seit er etwas weiter von hinten kommt, ist er noch gefährlicher. Zudem steht ihm im Angriff mit Markus Friedl ein kongenialer Partner zur Verfügung."
"Nach einer starken Rückrunde in der Vorsaison, haben wir im Herbst einen Vereins-Punkterekord aufgestellt", spricht der Trainer quasi vom "Kalenderjahr-Meistertitel" und hofft in der Rückrunde an diese Leistungen anknüpfen zu können. "Wenn uns eine ähnlich starke Frühjahrssaison gelingt, wie im Vorjahr, dann haben wir gute Chancen, die Tabellenführung ins Ziel zu bringen." Bis zum Titelkampf müssen in Kollerschlag aber noch die Hausaufgaben erledigt werden. So bestreitet der Herbstmeister am 12. Februar gegen Bezirksligist Aigen das erste Testspiel und hält unmittelbar vor dem Saisonauftakt ein Trainings-Wochenende am eigenen Sportgelände ab.
Günter Schlenkrich
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