Kapitän und Legionäre nehmen Heft in die Hand
Bei strahlendem Sonnenschein und besten äußeren Bedingungen konnten die von rund 100 Fans unterstützten Oeppinger den besseren Start verzeichnen. Kapitän Christian Schuster fasst sich nach zehn Minuten aus knapp 20 Metern ein Herz und scheitert nur knapp am linken Kreuzeck, ehe etwas später Premysl Kukacka mit einem scharfen Schuss das erste Mal seine Gefährlichkeit unter Beweis stellt, aber genauso wie Schuster links verzieht. Die erstmals von Manfred Meisinger betreute Heimelf versucht hingegen über den pfeilschnellen Jan Toncar, der auf der linken Außenbahn für ordentlich Betrieb sorgte, und Standards zum Erfolg zu kommen, doch wirklich zwingende Chancen konnte bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Wolfsberger auf beiden Seiten keine mehr verbucht werden.
Abgerissene Flanke oder Kunstschuss?
Auch nach dem Seitenwechsel entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams zeichnen sich durch gute Organisation und taktische Disziplin aus und so wird bald klar, dass das Führungstor wohl den Siegestreffer darstellen wird. Nach 55 Minuten kann sich Oeppings Rainer Schuster auf der rechten Seite durchtanken und setzt zur Flanke an. Doch anstatt einer Flanke zur Mitte, nimmt der Ball – auch durch die Unterstützung des lebhaften Windes – plötzlich viel Fahrt auf, senkt sich bedrohlich in Richtung Altenfeldens Goalie Manuel Kneidinger und der bis dahin fehlerfreie Schlussmann sieht in dieser Szene nicht gut aus und kann den Ball nur mehr ins eigene Tor lenken. Somit darf der Viertplatzierte nach knapp einer Stunde mit den vielen frenetischen Fans die 1:0-Führung feiern.
Teufelskerl Kopriva avanciert mit Heldentaten zum Matchwinner
Die Heimischen geben sich jedoch nicht geschlagen und zieht nun ein regelrechtes Powerplay auf. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatten die Altenfeldener nach einem Kopfball von Ex-LASK- und Pasching-Profi Stefan Hartl den Torschrei schon auf den Lippen, doch Oeppings Schlussmann Ludek Kopriva explodiert in dieser Szene förmlich und kann den Ball mit einer unglaubliche Parade noch aus dem Kreuzeck fischen. Angetrieben von Kapitän Sebastian Leibetseder und Routinier Klaus Schuster setzt der Tabellenzwölfte noch einmal alles auf eine Karte, doch bei einem Kopfball aus kurzer Distanz kann der Oeppinger Keeper wieder glänzend parieren und auch eine finale Standardserie führt nicht mehr zum verdienten Ausgleichstreffer der in Blau-Weiß gekleideten Heimelf.
Nach der 0:1-Heimpleite steht die Union Altenfelden am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel bei der auf Rang sieben klassierten Union Neustift/Oberkappel schon ein wenig unter Zugzwang, um sich nicht im Abstiegskampf festzusetzen, während die Zach-Elf aus Oepping zur gleichen Zeit auf heimischer Anlage den zum Auftakt ebenfalls siegreichen Tabellensechsten aus Arnreit zum heißen Tanz bittet.
Redaktion
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