1. Klasse Nord

5:1! Union Peilstein fertigt Aigen-Schlägl ab

In der 17. Runde der 1. Klasse Nord empfing am Samstagabend bei Flutlicht die Union Peilstein das Tabellenschlusslicht Union Aigen-Schlägl. Die Gäste, die mit 14 erzielten Treffern die schwächste Offensive der Liga aufweisen, benötigten nach zwei deutlichen Auftaktniederlagen endlich Zählbares, um den Abstand an das rettende Ufer nicht zu groß werden zu lassen, für Peilstein ging es darum, mit einem Sieg vor heimischem Publikum den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu halten. In einem letztlich einseitigen Spiel setzte sich die Heimmannschaft trotz Anlaufschwierigkeiten sicher mit 5:1 durch.

 

Traumstart für Aigen-Schlägl

Rund 300 Zuschauer fanden sich zum Spiel der drittschwächsten Heimmannschaft aus Peilstein gegen die zweitschwächste Auswärtsmannschaft aus Aigen-Schlägl ein, sie sollten aber ein ansehnliches 1. Klasse-Spiel geboten bekommen. Der Anpfiff des guten Schiedsrichters Lukas Schüttengruber war noch keine 10 Minuten verstummt, da zappelte das Leder erstmals im Tor. Die Gäste aus Aigen-Schlägl waren es in Person Niklas Kraml, die jubeln durften. Einen Corner konnte die Peilsteiner Hintermannschaft nur kurz abwehren, bei der zweiten Welle fand der Ball am kurzen Pfosten Kraml, der aus 5 Metern ins kurze Eck einköpfte und seine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt verdient in Führung brachte. Peilstein zeigte sich durch diesen Gegentreffer wenig beeindruckt, spielte ab diesem Zeitpunkt munter nach vorne und wurde in der 18. Minute belohnt. Nach einem Einwurf auf der linken Seite brachte Legionär Martin Pulec den Ball zur Mitte und fand Rudolf Wiesinger, der den Ball in hohem Bogen in die lange Ecke köpfte. Im weiterer Folge hatte Peilstein mehr Spielanteile, die nächste Einschussmöglichkeit verdankten sie aber der Aigener Hintermannschaft, die den Ball mit einem missglückten Rückpass Roland Mayrhofer mustergültig vorlegten – der Abschluss des Stürmers alleine vor dem Gehäuse verfehlte dieses jedoch deutlich. Wenige Minuten später machten es die Heimischen besser: Nach einem Foul am linken Strafraumeck trat Pulec den fälligen Freitoß und traf an Freund und Feind vorbei exakt ins kurze Eck. Für Torwart Vaculka gab es nichts zu halten, zumal vor ihm reger Betrieb herrschte. Danach passierte im ersten Durchgang nichts mehr, ging es mit einer knappen Führung für die Gastgeber in die Kabinen.

 

Peilstein feiert Kantersieg

Kurz nach Wiederbeginn führte Mayrhofer die Vorentscheidung für Peilstein herbei. Einen kurz abgewehrten Eckball nahm er an der Strafraumgrenze mit der Brust an und schoss mit dem linken Fuß technisch hochwertig zum 3:1 ein. Wenige Minuten später wurde es für den Bezirksligaabsteiger aus Aigen-Schlägl bitter. Nach einer tollen Kombination durch die Mitte war es David Fuchs, der aus 15 Metern volley und unhaltbar für Vaculka in die kurze Ecke traf. Im Anschluss flachte das Spiel etwas ab. Aigen-Schlägl konnte nicht mehr zulegen, die Heimischen aus Peilstein verwalteten die sichere Führung und setzten in Kontern immer wieder Nadelstiche. In der 85. Minute setzte Florian Anreiter den Schlusspunkt, traf nach einem zu kurz geklärten Ball aus gut 16 Metern zum 5:1 für seine Mannschaft. Aigen-Schlägl verpasste es, die rote Laterne zumindest bis Sonntag an Klaffer weiterzugeben, Peilstein feierte im achten Heimspiel den zweiten Sieg und weist nun auf dem Punktekonto 24 Zähler auf.

 

Stimme zum Spiel:

Adis Mujkanovic (Trainer Union Aigen-Schlägl):
"Wir haben gut begonnen und sind verdient in Führung gegangen. Peilstein ist mit der ersten Chance der Ausgleich gelungen, ab diesem Zeitpunkt ist bei uns nicht mehr viel zusammen gelaufen. Wir befinden uns im Umbau, haben einige unerfahrene Spieler, es fehlt teilweise auch ein bisschen die Selbstverständlichkeit."

 

Die Besten: Rudolf Wiesinger, Roland Mayrhofer

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