"Es war nicht nur der Kreuzbandriss von Petermair der uns zu schaffen machte, wir hatten auch noch mit weiteren Verletzungen, die längere Pausen nach sich zogen, zu kämpfern. Auch eine Blinddarm-Operation war dabei", weiß der Coach, der unter anderem mit der langen Verletztenliste die Probleme in der Offensive begründet. So konnten die Steyrer im Herbst lediglich 19 Treffer bejubeln, trafen nur die beiden Nachzügler, Rohr und ATSV Steyr, weniger oft ins Schwarze. Die Defensive hingegen mauserte sich zur zweitbesten der Liga und ließ bislang nur 17 Gegentore zu. "Bis zuim letzten Match hatten wir sogar die wenigsten Gegentore kassiert, mussten uns aber im Nachholspiel gegen Windischgarsten mit 0:4 geschlagen geben. Gegen den Aufstiegsaspiranten haben jedoch sechs Spieler gefehlt und mussten gegen den Tabellendritten mit dem letzten Aufgebot antreten", so Mader.
In der Winterpause hat sich der Kader des SK Amateure geringfügig verändert. Neben Stürmer Dominic Striegl, der vom Liga-Konkurrenten aus Schiedlberg nach Steyr wechselte, steht mit dem 17-jährigen offensiven Mittelfeldspieler Mostafa Akarimi (Vorwärts Steyr 1b) ein Perspektivspieler zur Verfügung. Nicht mehr dabei ist hingegen Thomas Bibermair, der Mittelfeldspieler wechselte zu Bezirksligist Garsten. "Dieser Abgang war nicht geplant und schmerzt uns auch einigermaßen. Denn im Winter waren keine Abgänge vorgesehen", ist Gerhard Mader mit der Transferbilanz nicht gänzlich zufrieden.
Zufrieden ist der Übungsleiter hingegen mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung: "Die ersten drei Wochen der Aufbauzeit sind planmäßig verlaufen, wird ausgezeichnet trainiert, wenngleich unter anderem durch Krankheiten ab und an Spieler nicht zur Verfügung stehen." In diesem Jahr warten die Steyrer noch auf den ersten Sieg, konnte keines der drei bisherigen Aufbauspiele gewonnen werden: 2:2 gegen Haag, 2:2 gegen Winklarn und 2:6 gegen St. Florian Juniors. In dieser Woche wird zwei Mal getestet (Donnerstag gegen Grünburg und am Samstag gegen Großraming). Von 6. bis 9. März schlagen die Blau-Weißen ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Leibnitz ein Trainingslager ab. "Die Mannschaften hat sich auch in den letzten beiden Jahren in Leibnitz auf die Rückrunde vorbereitet und findet dort ausgezeichnete Bedingungen vor", freut sich der Coach auf das Trainingscamp in der Steiermark und erhofft sich zudem im Frühjahr eine Rangverbesserung. "Für einen Spitzenplatz wird es nicht mehr reichen, den fünften Rang vom Vorjahr möchten wir aber in jedem Fall egalisieren."
Günter Schlenkrich
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