Obwohl von rund 100 mitgereisten Fans stimmkräftig unterstützt agierte der Aufsteiger auf dem überaus schwierigen Geläuf in den ersten 20 Minuten sehr nervös. Keine zehn Minuten waren gespielt, als die Hausherren in Führung gingen: Nach einem Pass in die Tiefe und einem Missverständnis zwischen Gästegoalie Lukas Achathaler und dem 34-jährigen Libero Bernd Lechner, schnappte sich der schnelle Simon Pranzl den Ball und konnte ungehindert zum 1:0 einschießen.
Die Adlwanger hatten sich vom Schock noch nicht erholt, als es im Kasten der Gäste erneut einschlug und abermals Pranzl einen Patzer der Abwehr des Aufsteigers nützte und auf 2:0 stellte. Mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken verlegten sich die Hausherren nun aufs Kontern. Die Gästeelf von Trainer Helmut Drechsler kam nun besser ins Spiel und auch zu guten Chancen. In der 34. Minute hatten die Adlwanger noch Pech, als Rene Forsthuber nach einem Freistoß aus kurzer Distanz nur die Latte traf. Zwei Minuten später machte es der neue Torjäger der "Kirtag-Kicker" besser, konnte Forsthuber nach einer Ecke einen scharf zur Mitte geschlagenen Ball von Josip Jelica im Losensteiner Tor unterbringen - 2:1.
Nach der Pause baute Adlwang von Beginn an Druck auf und drängte auf den Ausgleich. Obwohl die Templ-Elf mit taktischen Fouls den Spielfluss der Gäste immer wieder stören konnte, lag der Ausgleich in der Luft. In Minute 71 hatten die Gästefans den Torschrei schon auf den Lippen, doch nach Zuspiel von Gabriel Trinkl konnte Marcel Forsthuber eine Doppelchance nicht verwerten. Fünf Minuten später war es dann aber soweit: Nach einem eher harmlosen Schuss von Lukas Holzinger konnte Losensteins Torwart Bernd Staudinger den Ball nur kurz abwehren und Rene Forsthuber zum 2:2 abstauben.
In der Schlussviertelstunde entwickelte sich das kampfbetonte und schnelle Spiel immer mehr zum offenen Schlagabtausch. Obwohl beide Mannschaften Chancen auf den Siegtreffer vorfanden, blieb es beim 2:2-Unentschieden. Während der SV Losenstein mit 19 Zählern auf dem achten Rang überwintert, schloss der Aufsteiger die Herbstsaison mit beachtlichen 16 Zählern ab und kann mit einem beruhigenden Vorsprung auf die Abstiegszone die Winterpause genießen.
Christian Fekete
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