"Mit Wilhelm Schwaiger verbindet mich ein freundschaftliches Verhältnis und ihm ist auch nichts vorzuwerfen. Doch in einem gemeinsamen Gespräch hat Schwaiger erklärt, dass ein neuer Trainer frischen Wind erzeugen könnte, weshalb wir den Entschluss gefasst haben, die Zusammenarbeit zu beenden", berichtet Obmann Georg Klein von einer emotionalen Trennung. "Wir haben uns im Sommer zwar einigermaßen verstärkt, von den Neuen erscheinen Bektik und Derflinger jedoch kaum oder gar nicht zum Training. Zudem hat Krupinac aufgrund des tragischen Unfalls mit seiner Tochter bis jetzt gefehlt und steht auch Torhüter Feurhuber nicht zur Verfügung. In jeder Woche haben wir mit neuen Problemen zu kämpfen", so Klein, der derzeit auf Urlaub ist.
Aufgrund der prekären Tabellensituation - der Zug nach vorne ist wohl schon abgefahren - muss man in Schwanenstadt die Ziele neu deklarieren. "Wir müssen der Realität ins Auge sehen. Nach den unglücklichen Transferaktivitäten ist die Mannschaft schwächer geworden. Wir müssen schauen, halbwegs unbeschadet in die Winterpause zu kommen. Aber das wird nicht einfach, denn wir verfügen zwar über ausgezeichnete Einzelspieler, doch die Truppe, die im Platz steht, ist keine Mannschaft", kennt der Obmann das Problem und hofft, bei der Wahl des neuen Trainers ein glückliches Händchen zu haben. "Am Donnerstag, nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub, wird die Trainerfrage besprochen. Derzeit gibt es noch keine mögliche Kandidaten, sodass bis auf Weiteres David Tuschek als Spielertrainer tätig ist."
Günter Schlenkrich
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