Bezirksliga

Antiesenhofen: "Müssen immer an unsere Grenzen gehen"

Der dramatische Abstiegskampf der Bezirksliga West ist noch in lebhafter Erinnerung, schon steht für den SV Antiesenhofen die neue Meisterschaft vor der Tür. "Was in der vergangenen Saison los war, möchten wir nicht noch einmal erleben. Denn bis zum Schlusspfiff der letzten Runde um den Klassenerhalt bangen zu müssen und dabei zum Teil auf die Hilfe anderer Mannschaften angewiesen zu sein, ist nicht lustig", atmet Sektionsleiter Kurt Kaltenböck noch einmal tief durch und wünscht sich eine wesentlich nervenschonendere Saison.

Trotz des erst im allerletzten Moment gesicherten Klassenerhaltes verzichtete man in Antiesenhofen auf Verstärkungen. "Da es im Frühjahr wesentlich besser gelaufen ist und sich die Mannschaft stabilisiert hat, stand im Vordergrund, den Kader zu halten - und das ist uns gelungen. Aus diesem Grund haben wir auf Transfers bewusst verzichtet", erklärt der Sektionsleiter. "Aber die Vorbereitung hätte besser laufen können, mussten wir doch - vor allem urlaubsbedingt - immer wieder auf zahlreiche Spieler verzichten."

Die letzten Testspiele sind planmäßig verlaufen: 4:0 gegen St. Peter/Hart und 0:3 gegen Landesligist Braunau. "Wir wollen uns vor allem im spielerischen Bereich bverbessern und daran haben wir in der Vorbereitung gearbeitet", weiß Kaltenböck. "Aber uns ist auch bewusst, dass wir immer an unsere Grenzen gehen müssen, um erfolgreich zu sein. Um unsere Punkte einzufahren, müssen wir einen hohen Aufwand betreiben", hofft Kurt Kaltenböck, dass die Substanz dazu auch in der neuen Saison vorhanden ist.

Mit dem Heim-Derby gegen Aufsteiger Senftenbach und dem Auswärtsspiel gegen Lochen erwarten die Antiesenhofener zum Saisonauftakt zwei Gegner auf Augenhöhe. "Diese beiden Mannschaften sind in unserer Preisklasse und deshalb ist auch alles möglich. Wir hoffen, in diesen beiden Spielen drei Punkte oder mehr sammeln zu können, um nicht gleich von Beginn an auf den hinteren Plätzen festzuhängen. Aber uns ist bewusst, dass Senftenbach nach einer sensationellen Siegesserie mit der Euphorie des Meistertitels im Rücken nach Antiesenhofen kommt", hofft der Sektionsleiter, dem Aufsteiger den Wind aus den Segeln nehmen zu können.


Günter Schlenkrich

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