Die noch punktelosen Gäste starteten sehr gut ins Spiel und konnten bereits in den Anfangsminuten einige gute Chancen herausspielen. Auf der Gegenseite fand ÖFB-U 17-Torjägerin Nicole Billa zwei Top-Chancen für die Tirolerinnen vor. Mares war in der 28. Minute glücklicher und markierte mit einem „Glückstor“ (O- Ton Trainer Gerald Reindl) das 0:1. Warum „Glückstor“? Reindl: „Meli“ wollte flanken, der Ball „riss ab“ und landete unter der Querlatte. Innsbrucks Torhüterin, Skiflug-Weltmeisterin Daniela Iraschko, war chancenlos. Bis zum Pausenpfiff hielt die Linzer Führung dank spielerischer und kämpferischer Sonderleistung.
Topmotiviert gelang es Kleinmünchen nach dem Wechsel sogar, durch Stöfan auf 0:2 zu stellen. „Dann kassierten wir leider nur vier Minuten später den Anschlusstreffer", schildert Reindl den aufregenden Schlussabschnitt. „Innsbruck drängte vehement auf dem Ausgleich, im Gegenzug fanden wir einige tolle Konterchancen vor, konnten sie aber nicht realisieren. Stöfan bombardierte noch die Innsbrucker Torstange, in der 93. Minute trafen die Tirolerinnen ebenfalls nur Aluminium. In der 96. Minute landete ein Freistoßball der Innsbruckerinnen noch an der Latte, aber Torhüterin Denise Pesendorfer konnte den Abpraller unschädlich machen und wir den Sieg über die Zeit retten. Ich kann meiner Mannschaft zu dieser Spitzenleistung nur gratulieren“, freut sich Kleinmünchens Coach über den ersten "Dreier" der Saison.
Am kommenden Samstag, 15.30 Uhr, empfängt die Union Kleinmünchen LUV Graz und sollte dabei eine weitere Möglichkeit zum Punktegewinn vorfinden.
Dr. Helmut Pichler
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