Nach dem Aufstieg in die Frauen-Landesliga und einer bislang nahezu makellosen Herbstsaison bekam es der USV St. Oswald/Freistadt im Auswärtsspiel gegen die Union Aspach/Wildenau mit dem seit drei Runden ungeschlagenen Tabellenfünften zu tun. Trotz einer rund 140 Kilometer langen Anreise und schwierigen äußeren Bedingungen meisterten die SVO-Girls diese Aufgabe, setzten ihren tollen Lauf fort und sind nach einem 1:0-Sieg vom zweiten Platz in der Hinrunde nicht mehr zu verdrängen. Am kommenden Samstag ist mit der SPG Hagenberg/Schweinbach der Tabellenführer in St. Oswald zum Derby-Kracher zu Gast.
Bei rutschtigem und tiefem Geläuf fanden die Gäste in der Ford Destinger Arena in Wildenau schwer ins Spiel. Die kampfstarken Gastgeberinnen spielten schnell nach vorne, sodass es im Mühlviertler Strafraum ab und an brannte. Die Gästeelf des Trainer-Trios, Friedrich Gattringer/Max Winkler/Michael Tucho, geriet gehörig unter Druck, dennoch kreierte der Tabellenzweite drei gute Chancen, konnte diese aber nicht nutzen. Obwohl die Heimelf von Coach Klaus Wageneder stets gefährlich war, ging es torlos in die Kabinen.
Kurz nach Wiederbeginn wurden die St. Oswalderinnen durch einen umstrittenen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Rohrstorfer wachgerüttelt, doch Torfrau Melanie Pum parierte den Strafstoß mit Bravour und hielt ihren Kasten sauber. In der Folge standen die Mühlviertlerinnen unter Strom und waren gewillt, mehr als nur einen Punkt mit auf die Heimreise zu nehmen. Nach einer Stunde wusste SVO-Kapitän Eva Kern einen Patzer von Aspach-Torfrau Katharina Pointecker zu nutzen und brachte die Gäste in Front. Obwohl bis zur letzten Minute um jeden Ball beherzt gekämpft wurde und die Heimischen mehrere Ausgleichschancen vorfanden, brachte der USV St. Oswald mit vereinten Kräften den knappen Vorsprung über die Zeit und konnte am Ende einen 1:0-Sieg feiern.
Fotos: USV St. Oswald Damen
Redaktion
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