Ein wahrer „Tor-Regen“ ergoss sich gestern in den Frauen-Vorbereitungsspielen über die unterlegenen Mannschaften, heute glänzte der LASK trotz Niederlage in München:
Auf Trainingslager in Ampflwang weilte der deutsche Erstligist, der sich in der vergangenen Meisterschaft als ehemalige „Fahrstuhlmannschaft“ erstmals schon in der ersten Saisonhälfte durch 3 Siege gegen die TSG Hoffenheim, Turbine Potsdam und Werder Bremen vorzeitig den Klassenerhalt sicherte. Diese „Herbstform“ der Gäste bekam gestern Oberösterreichs Vertreter in der ADMIRAL-Frauen-Bundesliga zu spüren:
SPG Kleinmünchen/BW Linz – 1. FC Köln 0:8 (0:6)
Das Testmatch wurde in 3 Spielabschnitten abgewickelt, die 0:3, 0:3 und 0:2 endeten. Für das Ligaportal kommentiert der Koordinator Sport, Gerald Reindl: „Die Gäste waren, nicht unerwartet, in jeder Hinsicht deutlich überlegen, eine kompakte Mannschaft, die etwa in der Spielstärke des SKN St. Pölten anzusiedeln ist. Unsere Mannschaft konnte nur selten zu Kontern ansetzen, die dann aber nicht konsequent genug zu Ende gespielt werden konnten. Trotzdem war die lehrreiche Begegnung ein „highlight“ für unsere Spielerinnen, denn Vergleiche mit solchen Klasseteams sind eher rar .Antrten in
In der Vorwoche unterlagen wir 0:2 gegen den FC Ingolstadt, im Vergleich zu gestern präsentierten wir uns da anders, allerdings hätte beim 0:2 mehr Mut unsererseits wahrscheinlich zu einem besseren Endergebnis geführt.
Reikersdorfer vor Fixplatz beim SC Ingolstadt
Erfreulich: Nach Aussage der Verantwortlichen des deutschen Zweitligisten darf unsere ehemalige Mittelfeldstütze Kathi Reikersdorfer mit einem Stammplatz in der Meisterschaft rechnen!
Vor uns liegen noch 2 Testspiele gegen die SPG Geretsberg/Bürmoos und den SV Horn, ehe es zum Auftakt in der Meisterschaft daheim gegen den FC Bergheim um Meisterschaftspunkte geht.“
Headcoach Adis Besic (Foto: SPG Kleinmünchen/BW Linz)
Cheftrainer Adis Besic zum Meisterschaftsauftakt: „Erfahrungsgemäß ist das zweite Jahr für Aufsteigerinnen mit weiteren Schwierigkeiten verbunden, in unserer Situation gibt es im Gegensatz zur Vorsaison keinen frühen Abstiegskandidaten wie Altenmarkt. 4-5 Vereine, darunter wir, werden uns um den Klassenerhalt „matchen“, es wird extrem eng werden, aber wir wollen schon im Herbst möglich viele Punkte sammeln. Personell haben wir uns verstärkt, der Verein hat auch nach den bisherigen Zugängen noch die Verpflichtung von Karla Jedvaj aus Kroatien ermöglicht, eine sehr eigenständige Spielerin und zusätzliche Verstärkung. Die ÖFB- U17 und U 19- Internationale Valerie Sprung ist nach längerer Verletzungspause ebenfalls wieder fit.
Wir starten gegen den FC Bergheim am 26. August, 13.00 Uhr, vor wesentlich größerer Kulisse, nämlich im Hofmann-Personal-Stadion und das wird sicher eine gewisse Umstellung gegenüber der Heimstätte auf dem Straßlandweg. Wir sind schon sehr gespannt auf das „Debüt“!
Weitere Vorbereitungsspiele:
ASV Niederthalheim – U. Mondsee 10:0 (5:0)
Der LT1-O.Ö. Ligist fertigte die „Seemädchen“ mit einem hohen Score ab, Viktoria Marehard hatte mit 7 Volltreffern wieder einmal den größten Anteil am Wettschießen, Viktoria Schlager (2) und Rozafa Rexhepi trugen sich ebenfalls in die Torschützinnen-Liste ein.
LASK 1 b- SPG SV Zaunergroup Wallern / Krenglbach 1:1 (1:0) Tore: Linda Schöser; Jana Markovic.
SG Steyr Damen – Städtische Betriebe Rottenmann/Lassing 12:0 (5:0) Tore: Viktoria Peterwagner (5), Anja Söllner (3), Saskia Mai, Carina Bühringer, Elena Mayr, Larissa Nösslinger.
ASKÖ Ladies Soccer Club Linz -SPG SV Guntamatic Ried/Antiesenhofen 1:8 (0:5) Tor für die Gastgeberinnen: Lena Geiser.
Auch bei ihrem 2. Antreten in Linz, nach dem 2:2 bei LASK 1b, blieben die Innviertlerinnen ungeschlagen!
Den rollenden Angriffen der Gäste (ganz rechts)....
..........warf sich LSC-Torhüterin Julia Müller immer wieder mutig entgegen! (Beide Fotos: Willi Grinninger, kickerin.at)
Internationaler Test heute:
Bayern München II – LASK 2:0 (1:0)
Der Vierte der letzten Saison der 2. deutschen Frauen-Bundesliga kam erst kurz vor dem Pausenpfiff zur 1:0-Führung, bis dahin fanden die Linzerinnen gute Tormöglichkeiten vor und hätten ihrerseits voranliegen können.
Gastgeberinnen bauen Vorsprung aus
Als den Gästen trotz intensiver Bemühungen der Ausgleich nicht gelingt, stellen die Münchnerinnen in der 52. Minute eher entgegen dem Spielverlauf den Endstand her. Ein trotzdem sehr zufriedener Cheftrainer Benjamin Stolte: „Wir können viel Positives aus der Partie ziehen, wenn wir diese Intensität in der Saison durchhalten, bin ich überzeugt, dass wir unsere Ziele erreichen!“
Helmut Pichler
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