Frauen

Unerwartetes Debakel zum Herbstausklang

Statt des erhofften und auch eingeplanten Sieges beim FC Südburgenland kassierte Union Kleinmünchen beim Tabellen-Schlusslicht ein völlig unerwartetes 0:4-Debakel. „Damit haben wir nicht gerechnet“, so ein konsternierter Trainer Martin Hofer. Damit überwintern die Linzerinnen als Neunter mit drei Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz – bei einem Sieg bei Südburgenland wären es neun Zähler Vorsprung gewesen.

 

In der dritten Minute traf Kleinmünchen die Stange, im direkten Gegenzug verwertete Südburgenland durch Ex-Teamspielerin Susanne Koch-Lefevre einen Konter zum 1:0. Und so ging es weiter. „Danach hätten wir einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, den es aber nicht gab“, haderte Hofer. Dafür war Südburgenland eiskalt bei Kontern, Franziska Thurner erhöhte noch vor der Pause auf 3:0 und kurz nach dem Seitenwechsel zum 4:0-Endstand. „Es war eine schlechte Leistung von uns mit vielen Missverständnissen. Und es wurde auch nicht gut untereinander kommuniziert“, so der Coach.

Die Bilanz über den Bundesliga-Herbst ist durch diese Niederlage und die damit verpasste Vorentscheidung im Abstiegskampf getrübt. „Bis auf die Top-Drei der Liga können wir mit jedem Gegner mithalten, sind technisch besser“, resümiert Trainer Hofer, „aber dafür müssen wir uns auf uns selbst konzentrieren und unsere Leistung abrufen!“ Nächsten Samstag findet das letzte Spiel vor der Winterpause statt, es geht im Cup-Achtelfinale zu Zweitligist Krottendorf. Hofer: „Das ist durchaus als Charaktertest zu werten!“

Kleinmünchen: Mitterbauer – Rumetshofer, Mair, Pillinger (80./Wiesinger), Mares – Zeilinger, Fellhofer, Rektenwald (59./Hauhart), Pesendorfer (88./Öhlinger) – Bauer, Lackner.
Südburgenland: Eberhardt – St. Koch-Levefre, Sauhammel, K. Graf, Pelzmann, Amtmann – Halper (70./Hirzberger), Su. Koch-Lefevre (90./H. Graf), Köppel, Strobl – Thurner (89./Holndonner).

 

Philipp Eitzinger

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