Der Tabellenführer ging von Beginn an hochkonzentriert ans Werk und reklamierte schon in der Anfangsphase, nachdem Andreas Eckmüller bei einem Zweikampf
Im zweiten Durchgang nahmen die Gäste den Fuß vom Gas, verwalteten aber geschickt den Vorsprung. Leidiglich bei einem Kopfball, der knapp das Freistädter Tor verfehlte, kam die Hasanovic-Elf in Gefahr. "Mit der sicheren Führung im Rücken haben wir etwas zu lässig agiert, wenngleich der Sieg nie in Gefahr war", ist Samir Hasanovic mit der Performance in der zweiten Halbzeit nicht restlos zufrieden. Der SV Freistadt brachte den Vorsprung aber ohne Probleme über die Zeit, konnte mit dem 2:0-Erfolg den dritten Zu-Null-Sieg in Serie feiern und ist seit bereits 15 Runden ungeschlagen. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme, verschwendet an diesem Tag kein Freistädter auch nur einen Gedanken an die Europameisterschaft, sondern wird im Mühlviertel die Nacht zum Tag gemacht.
"Im Winter haben wir uns vorgeneommen, den zweiten Rang - aus damaliger Sicht den Relegationsplatz - zu erreichen. Nach dem Fehlstart von Herbstmeister St. Magdalena haben wir jedoch Blut geleckt und ab diesem Zeitpunkt den Meistertitel ins Visier genommen. Es ist unglaublich, dass wir es heute geschafft haben. Die Mannschaft hat in den entscheidenden Spielen zur Bestform gefunden und Nervenstärke bewiesen. Ich bin unheimlich stolz auf die Truppe und hoffe, dass die Verantwortlichen im Sommer ihre Hausaufgaben machen und die eine oder andere Verstärkung an Land ziehen."
Günter Schlenkrich
Fotos: Walter Meier
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