Franz Wolfesberger, Sportlicher Leiter Micheldorf: „Es war eine nicht notwendige Niederlage von uns. Auch wenn Vöcklamarkt besser war, haben unsere jungen Spieler sehr brav gespielt. Durch die Ausfälle von Lalic und Brunner waren wir natürlich sehr ersatzgeschwächt. Bei den ersten drei Gegentoren haben wir uns sehr ungeschickt angestellt.“
Mario Schmitzberger, Sektionsleiter Donau Linz: „Wir hätten uns den Sieg verdient. Nach dem 3:1 hatte Makowski zwei große Chancen, allerdings war der LASK unmittelbar zuvor auch zwei Mal gefährlich. Der Elfmeter zum 3:2 ist Mijatovic nur gestolpert, das hat er mir nach dem Spiel bestätigt. Beim 3:3-Ausgleich stand LASK-Torschütze Damac aus unserer Sicht im Abseits. Wenn man bedenkt, wie viele Profis bei den LASK-Amateuren gespielt haben, muss man mit dem 3:3 aber zufrieden sein.“
Bad Schallerbach-Trainer Thomas Gerstorfer: „In Summe hatten wir die zwingenderen Torchancen. Ich bin schon recht enttäuscht, besonders weil wir in der 88. Minute den Führungstreffer geschossen haben und dann noch den Ausgleich bekommen haben. Ich hatte eigentlich schon einen Wechsel vorbereitet, doch anstatt das 2:1 zu halten, wollten meine Spieler noch einen Angriff vortragen. Da waren wir zu blauäugig und haben so schlussendlich noch den Ausgleich kassiert.“
Gmunden-Obmann
Christian Lausecker: „Für uns sind es zwei verlorene Punkte. Wir waren in
der Offensive zu wenig durchschlagkräftig. In der zweiten Halbzeit war es ein
Spiel auf ein Tor. Grieskirchen ist aber sehr gut gestanden, daher ist das
Remis unter dem Strich auch gerecht.“
SV Sierning - FC Superfund Pasching
Die ersten knapp 20 Minuten können die Mannen von Trainer Willi
Wahlmüller defensiv standhalten, danach schlägt sich die Überlegenheit
von Pasching aber in Tore nieder. Ein Doppelschlag innerhalb von 2 Minuten zwischen Minute 20 und 22
durch Mario Mühlbauer, der einen Verteidigungsfehler aus fünf Metern
mit einem Flachschuss ins lange Eck abschließt, und einem
Kopfballtreffer nach Grozdic-Flanke durch Edi Glieder bringt den Gästen
eine komfortable 2-0 Führung. Die Profis des FC Superfund Pasching
dominieren die ersten 45 Minuten klar und der SV Sierning hat alle
Hände voll zu tun, um nicht höher in Rückstand zu geraten. In der zweiten Halbzeit konzentriert sich der FC Superfund Pasching
darauf die eigenen Kräfte zu schonen und so kommen zwangsläufig keine
zwingenden Torchancen mehr zustande. Mit dem Punktemaximum stehen die Mannen von Trainer Helmut Wartinger an
der Tabellenspitze und können ob ihrer Überlegenheit gewohnt
zuversichtlich in die kommenden Spiele gehen.
Trainer Willi Wahlmüller (SV Sierning):
"Der Doppelschlag war wohl der Knackpunkt bei dieser Witterung, vor
allem da wir durch Stefan Steininger kurz darauf eine 100prozentige
Chance ausgelassen haben. Hätten wir zu diesem frühen Zeitpunkt den
Anschlusstreffer geschafft, dann wäre vielleicht etwas möglich gewesen,
aber der Sieg der Paschinger war in Summe verdient. Schlimmer als die
Niederlage sind für uns die Ausfälle von Thomas Schwaiger, der einen
Nasenbeinbruch erlitt und am Montag operiert wird und die
Knieverletzung von Mario Müller. Nächste Runde spielen wir gegen
Weißkirchen und ab jetzt treffen wir auf Gegner, die in unserer
Reichweite liegen und gegen die es zu punkten gilt."
Trainer Helmut Wartinger (FC Superfund Pasching):
"Der Sieg war absolut hochverdient, allerdings haben wir es verabsäumt
das 3:0 zu schießen und das Spiel damit frühzeitig zu entscheiden. Ich
habe in der Halbzeit meinen Spielern gesagt, dass wir noch das ein
oder andere Tor nachlegen müssen, aber leider vergaben wir viele
Großchancen. Trotzdem konnte Sierning unseren Sieg nicht mehr gefährden
und nächste Woche stehen wir vor dem nächsten Pflichtsieg gegen Traun.
Irgendwann wird es auch uns erwischen, aber momentan können wir
hochzufrieden mit dem Punktemaximum sein."
Union Rohrbach - Union RAIKA Mondsee
Bei Mondsee versucht sich heute erstmals Rudi Durkovic an der Seite von
Rudi Ablinger durchzusetzen und die Ladehemmung seines Teams zu
beseitigen, dafür sitzt Youngster Christof Kopleder anfangs nur auf der
Bank. Rohrbach startet gut in das Spiel und hat bereits nach 5 Minuten eine
riesen Gelegenheit auf die Führung, als Mayrhofer nur knapp verzieht.
In der 34. Spielminute überwindet Rudi Ablinger sein
Formtief und trifft zum 0:1 für die Gäste aus Mondsee, nachdem er aus
einem Konter mit der ersten Chance zur Führung einnetzt. In der 44.
Minute ist es abermals Mayrhofer, der zu einer Großchance kommt, aber
erneut am sicheren Rückhalt der Mondseer scheitert und somit der
Pausenrückstand für das Heimteam besiegelt ist. Auch im zweiten Spielabschnitt gibt es keine Veränderung des Bildes.
Rohrbach drückt vehement auf den Ausgleich, kann die hochkarätigen
Chancen aber nicht nützen. In der 52. Minute scheitert Premysl Kukacka
am eigenen Unvermögen und kann den Ball am Tormann nicht
vorbeischieben. In Minute 67 verpasst es Markus Friedl freistehend
einen Kopfball ins Tor zu befördern und scheitert erneut knapp. In der
75. Minute ist es dann der Sturmpartner von Rudi Ablinger - Rudi
Durkovic, der entgegen dem Spielverlauf nach einer Flanke von rechts
mit seinem 2. Saisontor zum vorentscheidenden 0:2 einköpfen kann.
Trainer Günter Ledl (Union Raiffeisen Mondsee):
"Rohrbach gehörte die Anfangsphase, sie waren da die bessere
Mannschaft, konnten unserer Defensive aber kein Tor schießen. Je länger
das Spiel wurde, desto mehr Konterchancen erhielten wir, wobei Ablinger
einen davon wunderschön abschließen konnte. In der zweiten Halbzeit war
Rohrbach nur mehr aus Standards gefährlich und aufgrund der zweiten
Halbzeit war unser Sieg hochverdient. Heute genießen wir, morgen denken
wir dann an Bad Schallerbach."
SV Traun - ATSV Bamminger Sattledt
Erstmals von Anfang an dabei ist Andreas Tresierra Anaya Rodrigo,
der wie Thomas Arnitz als "Flügelstürmer" für Impulse sorgen soll. Der
heimische SV Traun zeigt Respekt vor dem heutigen Gegner, ist sich
seiner defensiven Qualitäten aber bewusst und versucht, den bis jetzt
starken Serkan Arslan offensiv zu unterstützen. Der ATSV Bamminger Sattledt übernimmt von Anfang an die Kontrolle über
das Spiel, der SV Traun beschränkt sich auf das Verteidigen. In den
ersten 25 Minuten setzt sich Thomas Arnitz mehrmals rechts durch, seine
Flanken finden allerdings Sturmpartner Alexander Bauer - der stets von
zwei bis drei Verteidigern umringt ist - nicht und so kommen beide
Mannschaften zu keinen nennenswerten Möglichkeiten in der Anfangsphase.
Der erste Aufreger dann in Spielminute 26: die Nummer 8 des heimischen
SV Traun - Michael Gondosch - fliegt wegen wiederholtem Foulspiels mit
Gelb/Rot vom Platz und schwächt die Mannschaft von Robert Bartosiewicz
bereits Mitte der ersten Halbzeit. Sattledt hat jetzt mehr vom Spiel
und drängt mit einem Spieler mehr auf dem Platz auf den
Führungstreffer. Dieser gelingt dem neu in die Startformation gerückten
Tresierra in Minute 43, kurz vor der Halbzeitpause. Sein Freistoss wird
unhaltbar ins lange Eck abgefälscht. Der SV Traun kommt dann nach 78
Minuten durch den eingewechselten Gökhan Arslan zu der einzigen
Möglichkeit in der zweiten Hälfte, sein Heber über Tormann Turner
landet hinter der Latte am Tornetz. Der ATSV Bamminger Sattledt
versäumt es in der 83. Minute den Sack endgültig zuzumachen, denn
Kapitän Alex Bauer kommt aus 3 Metern zum Kopfball, kann diese
100prozentige Torchance aber nicht nützen.
Trainer Alfred Olzinger (ATSV Bamminger Sattledt):
"Es war ein schwer erkämpfter Sieg, wir haben wieder Unmengen an
Konterchancen ausgelassen. Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass wir
gegen Traun mit einem Mann mehr noch ein Tor machen müssen, aber wir
konnten etliche Chancen nicht verwerten. Wir haben letzte Woche ein
schlechtes Spiel gezeigt, deshalb gab es heute ein paar Umstellungen.
Mit Arnitz und Tresierra versuchte ich heute das Flügelspiel zu beleben
und aufgrund unserer guten kämpferischen Leistung geht der Sieg sicher
in Ordnung. Trotzdem gilt es noch einiges zu verbessern, die Stürmer
haben wieder nicht getroffen und meine Mannschaft hatte Angst vor dem
Gewinnen. Dennoch sollte uns der Sieg jetzt mehr Zuversicht geben für
die kommenden Aufgaben."
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