Einen herben Rückschlag mussten die Jungveilchen in der ersten Frühjahrsrunde hinnehmen, mit Neo-Trainer Andreas Ogris schlitterte man bei den Mattersburg Amateuren in eine 0:5-Niederlage. Im Heimspiel gegen den Elften der Liga, den 1. SC Sollenau, ist man auf Wiedergutmachung aus, das ist man den Fans schuldig. In der Herbstpartie gewannen die Austria Amas mit 3:1, zuhause feierte man sechs Siege, aber auch zwei Niederlagen gab es bisher zu verkraften. Eine 'gmahte Wiesn', wie man so schön sagt, ist es also nicht für die Ogris-Elf. Noch dazu kommt Sollenau mit viel Selbstvertrauen nach Wien, immerhin hat man Stegersbach am vergangenen Wochenende mit 2:1 besiegt.
Bei den Rapid Amateuren sieht es nicht anders aus als bei den jungen Austrianern, auch diese mussten in der ersten Runde Federn lassen, in einem torreichen Match musste man sich der Wiener Viktoria mit 3:6 geschlagen geben. Nun liegt man vier Punkte hinter Tabellenführer FAC Team für Wien, gegen die Mattersburg Amateure heißt es zuhause gewinnen, um den Kontakt zu den Top Zwei nach einem tollen Herbst nicht schon im zweiten Frühjahrsspiel fast völlig zu verlieren. Die Mattersburger sind auswärts nicht so stark wie zuhause, drei Siege stehen fünf Niederlagen gegenüber, ein Vorteil liegt also sicher bei den Hütteldorfern, allerdings kommen die Burgenländer mit Stolz geschwellter Brust, nach dem 5:0 gegen die Austria Amateure.
Bei Amstetten läuft es in dieser Saison einfach noch nicht so, wie man es sich vorgestellt hat, noch dazu musste man in der ersten Partie nach der Winterpause gegen den Tabellenführer FAC Team für Wien ran und kassierte prompt eine 0:2-Niederlage. Gegen den Wiener Sportklub zuhause ist auf alle Fälle ein Sieg möglich, obwohl die Jusits-Elf sicherlich stärker einzuschätzen ist als noch im Herbst, denn damals gab es einen 6:0-Kantersieg für die Amstettner. Ob der Sportklub die Auswärtsschwäche im Frühjahr ablegen kann, wird sich zeigen. Amstetten hat die beste Offensive der Liga, wichtig ist es vor allen Dingen, einen Gegentreffer so lange wie möglich zu vermeiden.
Trotz des Heimvorteiles für Schwechat wird es gegen die Polster-Elf nicht einfach, die enorm Selbstvertrauen getankt haben, immerhin hat man gegen einen Titelkadidaten am Wochenende zuvor mit 6:3 gewonnen. Es bleibt abzuwarten, ob der Aufsteiger in die Regionalliga Ost die Auswärtsschwäche vom Herbst jetzt ablegen kann. Schwechat ist aber alles andere als eine Heimmacht und wird es nicht leicht haben. Die erste Partie ging mit 3:2 knapp an die Viktoria.
Langsam aber sicher wird es bei Ober-Grafendorf eng, es sind aber noch einige Runden zu absolvieren. Für die Kalinski-Elf heißt es nun zu punkten, denn zu lange darf man sich damit nicht mehr Zeit lassen, wenn man den Klassenerhalt schaffen will. Vielleicht erinnert man sich an die gute Leistunge gegen Stegersbach im Herbst, gegen dem Sechsten der Liga holte man immerhin ein Unentschieden, obwohl man zur Halbzeit mit 0:2 zurück lag. In der Heimtabelle ist man allerdings das Schlusslicht der Regionalliga Ost, eine Leistungssteigerung muss sicher her. Stegersbach wird alles dafür tun, um die Auftaktniederlage gegen Sollenau vergangenes Wochenende aus den Köpfen der Fans zu streichen.
Schon im Herbst konnte Neuberg gegen Oberwart einen Sieg einfahren, es wird also ein schweres Spiel für den 14. der Regionalliga werden, um beim Aufsteiger punkten zu können. Die Heimbilanz fällt für Neuberg mit drei Siegen und vier Niederlagen knapp negativ aus, Oberwart ist in der Fremde stärker als vor eigenem Publikum, zumindest war das im Herbst so, es wird sich zeigen, ob das auch im Frühjahr der Fall sein wird. Beide Teams holten zum Rückrundenauftakt je einen Punkt.
Letzter gegen Erster, von der Papierform her eine eindeutige Sache. Doch in der Vergangenheit hat sich schon oft gezeigt, dass die vermeintlich leichten Spiele doch die schwersten sein können. Im Herbst ging es knapp her, am Ende setzte sich der FAC mit 2:1 durch. Schlusslicht Retz könnte mit einer echten Überraschung wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg machen. Unmöglich ist es nicht, denn der FAC Team für Wien musste auswärts schon Federn lassen, alle drei Saisonniederlagen fuhr man in der Fremde ein. Zwar stand Retz mit neun Gegentreffern zuhause defensiv seinen Mann, offensiv (sieben Tore in sieben Partien) ist auf alle Fälle noch Luft nach oben.
Im Aufeinandertreffen im Herbst gab es einen deutlichen Sieg für Ritzing zu feiern, gegen Neuberg reichte es am vergangenen Wochenende nur zu einem Unentschieden, da will man vor eigenem Publikum sicher zeigen, was man drauf hat. Noch dazu geht es darum, den Abstand zu FAC Team für Wien zumindest zu halten und das ist nur mit einem Sieg möglich. Zuhause musste man noch keine Niederlage einstecken, die Admira Amateure sind alles andere als eine gute Auswärtself, holten in fünf Partien nur vier Punkte.