Ob der Verein auch über die Saison 2011/2012 hinaus dem Fußballsport erhalten bleibt, steht noch in den Sternen. „Wir werden auf alle Fälle noch eine Saison spielen", so Trainer Unterweger. „Jedoch muss man bedenken, dass sich die Rahmenbedingungen für unseren Verein in den letzten Jahren deutlich verschlechtert haben. Die Liga hat sich verschoben, viele Mannschaften, die früher noch mit uns gespielt haben, gibt es nicht mehr oder sind in anderen Ligen. Außerdem kommt noch dazu, dass du früher zu Auswärtsspielen insgesamt 100 Kilometer gefahren bist, jetzt muss man das zehnfache aufs Jahr gerechnet zu Auswärtsspielen fahren", ergänzt Unterweger.
Es sei vor allem eine Geld- und Zeitsache. Dadurch, dass man fast keine Zuschauer hat, fallen auch diese Einnahmen weg. Die Vorbereitung wurde aufgrund des dichten Jahresprogramms ausgelassen, um den Spielern einmal Freizeit zu gönnen. Auch beim Kader gab es in der Sommerpause relativ wenig Veränderungen: Den beiden Neuzugängen Alexander Vukovic von Traboch und Rückkehrer Martin Pauscher stehen mit Mario Gratzer, der nach Traboch wechselte sowie Anton Katzer und Markus Ruckenstuhl, die beide ihre Karriere beendeten drei Abgänge gegenüber.
Obwohl der Bundesbahnsportverein wohl nicht die beste Ausgangssituation und die besten Rahmenbedingungen hat, gibt es dennoch sportliche Ziele, die erreicht werden sollen: „Unser Ziel ist es, mit einer jungen Mannschaft einen Platz im Mittelfeld zu belegen", gibt Unterweger die Marschroute vor.
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von Redaktion
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