"Walter hat selbst natürlich sehr mitgelitten bei den schlechten Ergebnissen. Es war klar, dass er irgendwann die Konsequenz zieht", so der Klubchef. Dabei sah und sieht es gar nicht so schlecht aus. Platz neun und zehn Punkte auf dem Konto sind zwar nicht zu vergleichen mit den Leistungen der Vorsaison, doch sich selbst zu hinterfragen, wäre laut Heinzl nicht notwendig gewesen. "Wir haben heuer einfach sehr viel Pech. Es fehlen andauernd mindestens fünf Leute verletzt. Das gibt es sonst nirgends. Das andauernde Rotieren ist nicht einfach. Für keinen Trainer. Wenn das nicht besser wird, kann es heuer wirklich noch sehr schwierig werden."
Es sei interessant, wie sich Dinge verändern können. Vor einem Jahr war man mit der fast identen Mannschaft noch Zweiter. Heuer geht das Abstiegsgespenst in Stein um. "Das hätte ich mir nie gedacht", ist Heinzl enttäuscht, stellt sich aber vor die Mannschaft. "Die Spieler können nichts dafür, dass sie sich verletzen. Wir spielen ja trotzdem nicht so schlecht."
Für den Rest der Hinrunde, ist das Ziel also vorgegeben. "Wir wollen da unten raus." Kommendes Wochenende ist Aigen/Irdning II zu Gast in Stein - also ein Gegner in Reichweite. "Vielleicht kommen wir ja doch noch mit einem blauen Auge davon."
Ein Profil für den neuen Trainer gibt es übrigens noch nicht. "Wir überstürzen nichts." Interimistisch leitet Erwin Reiter das Training.
von Martin Mandl
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