Mühlen: Kein Gedanke an Abstiegskampf

Nicht nach hinten schauen will der USV Mühlen in der Rückrunde der Gebietsliga Mur. Allerdings sollten es die Mannen von Trainer Gerald Lintschinger tun, denn mit Platz zehn ist der Klassenerhalt momentan zwar gesichert, doch Zurücklehnen darf man sich nicht. Je nach dem wie viele Klubs den Gang in die 1. Klasse antreten müssen, hat Mühlen 15 oder eben nur 5 Punkte Vorsprung. Wir sprachen nun mit dem Coach. Er stand unterhaus.at für ein Interview zur Verfügung. Lintschinger beantwortete unter anderem Fragen zur Vorbereitung und zu den Zielen im Frühjahr, das in wenigen Wochen beginnt.

unterhaus.at: Bist du mit der Vorbereitung zufrieden?

Gerald Lintschinger: "Naja, der Winter war auch bei uns nicht lustig. Viel Training mit dem Ball war noch nicht möglich. Aber das muss man in der Obersteiermark scheinbar gewohnt sein. Man muss das Beste daraus machen. Und wenn ich das mache, bin ich zufrieden. Alle sind motiviert und fiebern der Rückrunde entgegen. Ich selbst freue mich natürlich auch schon."

unterhaus.at: Und was ist mit den Kunstrasenplätzen in eurer Gegend?

Gerald Lintschinger: "Es gibt in der Obersteiermark zwar mehrere Möglichkeiten, aber das näheste ist für uns St. Lambrecht. Nach Zeltweg, Leoben oder Judenburg fährt man schon wieder mindestens 30 Minuten. St. Lambrecht ist aber schwer in Ordnung. Wir tragen alle Testspiele dort aus."

unterhaus.at: Ihr habt alle vier Tests bis jetzt verloren. Kein gutes Omen, oder?

Gerald Lintschinger: "Testspiele sind Testspiele - wenn wir alle Vorbereitungspartien gewinnen und in der Meisterschaft nichts reißen, ist es viel dümmer. Da ist es mir so lieber. Außerdem hat mir das Gesehene nicht schlecht gefallen."

unterhaus.at: Ich habe mir das Match angesehen: War das eine Viererkette?

Gerald Lintschinger: "Ja, wir haben umgestellt. Ich denke, dass es jetzt an der Zeit ist, ein paar Dinge zu verändern und das haben wir gemacht. Es funktioniert mittlerweile auch schon ganz gut. Ein paar Kleinigkeiten müssen wir zwar noch verbessern, aber unter dem Strich bin ich zufrieden."

unterhaus.at: Haben sich die neuen Spieler auch schon integrieren können?

Gerald Lintschinger: "Das war eigentlich überhaupt kein Problem."

unterhaus.at: Wo geht die Reise im Frühjahr hin?

Gerald Lintschinger: "Wenn wir am Ende, dort stehen, wo wir jetzt stehen, passt es."

unterhaus.at: Da könnte aber einige Haare kosten. So groß ist der Vorsprung auf die Gefahrenzone dann doch wieder nicht....

Gerald Lintschinger: "Ganz klar - wir müssen richtig Gas geben. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben."

von Martin Mandl

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