STMK
Gebietsliga

Empfindliche Auswärtsschlappe für Kirchberg (mit Fotos)

Der USC Großwilfersdorf siegte im Spitzenspiel der Runde gegen die Union Kirchberg an der Raab in überzeugender Manier mit 6:2 (4:2). Die Elf von Erwin Wieser unterstrich dabei eindrucksvoll ihren Lauf und ihre berechtigten Aufstiegsambitionen. Kirchberg verpasste den Sprung an die Tabellenspitze und musste Großwilfersdorf passieren lassen, die nun erster Verfolger von Kirchbach sind.

Vor 180 Zusehern findet der absolute Schlager der elften Runde in der Gebietsliga Süd statt. Die Zuseher sind gespannt, wie sich die Elf von Erwin Wieser, der vor fünf Jahren selbst in Kirchberg als Trainer in der Unterliga fungierte, gegen den Mitfavoriten anstellen würde. Die Partie wird von niemand anders als dem FIFA-Schiri Rene Eisner geleitet.

GroWi überläuft Kirchberg in der ersten halben Stunde

Beim Gastgeber startet erstmals in dieser Saison das Sturmduo Janisch und Genser. Stefan Genser rückt nach längerer Verletzungspause für den angeschlagenen Kevin Ulreich in die Mannschaft. Mit von der Partie war auch wieder Sebastian Lueger nach einer Gelb-Sperre, und er zeigt von Beginn an wie wertvoll er für diese Mannschaft ist. Nach neun Minuten steht es auch schon 1:0. Nach einem Einwurf auf der linken Seite bedient Ralph Haushofer den Ex-Kirchberger Martin Janisch, und dieser läßt mit einer sensationellen Körpertäuschung zwei Verteidiger aussteigen und trifft ins kurze Eck. In der 16. Minute pariert Mario Lang die erste Chance der Gäste. Er hat keine Probleme mit dem Kopfball von Stefan Lechner. Wenige Sekunden später fällt dann aber das 2:0 für die Gastgeber. Sebastian Lueger verwertet eine Kombination über mehrere Stationen mit einem satten Schuss aus gut 25 Metern.  Nur drei Minuten später erhöht GroWi auf 3:0. Balint Kovacs verlängert eine Flanke von rechts von der zweite Stange zur Mitte, wo Stefan Genser nur noch zu vollstrecken braucht. In der 32. Minute zeigt Rene Eisner nach einem Handspiel im Strafraum auf den Punkt. Zoltan Nemeth tritt an und verwertet eiskalt zum 4:0-Zwischenstand. Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause melden sich die Gäste aber zurück. In der 43. Minute kann Michael Mandl einen Foulelfmeter zum 1:4 verwandeln. Wenige Sekunden später nutzt Benjamin Heschl eine Unsicherheit in der Hintermannschaft des USC zum 2:4-Halbzeitstand.

Spiel, Satz und Sieg Großwilfersdorf

Ohne den verletzten Sretko Bjelic (Kirchberg) startet die zweite Halbzeit. Die Gäste stecken weiterhin nicht auf und versuchen das Ruder herumzureißen. Der Goalgetter der Kirchberger, Michael Mandl, versucht es immer wieder mit Schussversuchen aus der Distanz, jedoch ohne damit wirklich gefährlich zu werden. Nach etwas mehr als einer Stunde erstickt Ralph Haushofer mit einem Kopfballtor nach einer Kovacs-Ecke alle Hoffnungen der Fuchs-Elf und stellt auf 5:2. Den Schlusspunkt in diesem denkwürdigen Match setzt dann der Assistgeber des vorherigen Treffers selbst. Balint Kovacs braucht den Ball nach einem Lueger-Solo, der selbst durch mehrere Foulversuche nicht gestoppt werden kann, im Nachschuss nur noch über die Linie zu drücken.

Großwilfersdorf hat mit diesem Sieg nicht nur den Sprung auf den zweiten Tabellenrang geschafft sondern auch noch Kirchberg-Trainer Franz Fuchs seinen Geburtstag am Montag etwas "verhaut". Unterhaus.at wünscht trotzdem alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
 

USC Raiffeisen Großwilfersdorf - Union RB Kirchberg an der Raab 6:2 (4:2)

Torschützen: Martin Janisch (9.), Sebastian Lueger (17.), Stefan Genser (20.), Zoltan Nemeth (32.), Ralph Haushofer (63.), Balint Kovacs (88.) bzw. Michael Mandl (43.), Benjamin Heschl (44.)


Erwin Wieser (Trainer, Großwilfersdorf): "Ich möchte meiner Truppe zum Sieg gratulieren. Das gesamte Team hat umgesetzt, was gefordert war. Heute hat man gesehen was mit taktischer Disziplin und Entschlossenheit möglich ist. Kirchberg konnte nur gegen Ende der ersten Halbzeit ihr gewohntes Spiel aufziehen und gefährlich werden. In der zweiten Halbzeit fielen unsere Tore zum richtigen Zeitpunkt, und Kirchberg war geschlagen. Sechs Tore von sechs verschiedenen Spielern unterstreicht unsere geschlossen gute Teamleistung."

 

 

von Markus Pammer

Fotos: Erwin Wieser

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