"Ich würde den Herbstmeistertitel sofort hergeben, wenn wir dafür am Ende ganz vorne wären", sagt Sektionsleiter Marc Trummer. Das versteht man - immerhin sind die Gnaser gebrannte Kinder, was den Aufstieg bzw. den Nicht-Aufstieg und knappe Scheitern am Meistertitel betrifft. "Wir sind froh, dass wir den Herbsttitel jetzt einmal in der Tasche haben. Das war schwer genug. Aber von solchen Dingen wie Aufstieg zu sprechen, wäre verfrüht. Ein Schritt ist getan, aber nicht mehr. Wir müssen eine ähnlich gute Rückrunde spielen, damit es klappt." Als stärksten Konkurrenten schätzt Trummer Pischelsdorf ein. "Wenn man diese Mannschaft spielen lässt, wird es ganz schwer", so Trummer. Jetzt würde aber die Bez-Truppe vorne stehen und diesen Moment genießen. Was den Gnasern heuer erstmals gelang. Man konnte beispielsweise ein Schlüsselspiel gegen St. Anna gewinnen. 32 Punkte stehen insgesamt zu Buche und das bei einem Torverhältnis von +26. Gegenüber Verfolger Pischelsdorf kassierten die Gnaser nur eine einzige Niederlage in 13 Partien. Nur bei der Trefferquote liegt man zurück. Der SVP liegt bei 39 geschossenen Toren, Gnas bei 34.
Neuzugänge dürften nicht geplant sein. "Entweder wir schaffen es mit dieser Mannschaft oder nicht. Ich habe aber ein gutes Gefühl. Auch wenn ich weiß, dass es noch sehr lange dauert", sagt Trummer abschließend. Kassiert haben die Gnaser übrigens nur acht Tore. Man vertraut offenbar auf die Devise "eine gute Offensive gewinnt ein Spiel, eine gute Defensive eine Meisterschaft". Bleibt nur zu hoffen, dass sich das auch bewahrheitet.
von Redaktion
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