Das Spiel beginnt mit gemächlichem Fußball. Liezen ist die Verunsicherung anzumerken, Fürstenfeld kann diese Unsicherheit aber nicht ausnutzen. Beide Mannschaften sind auf eine stabile Defensive bedacht. Risiko gibt es praktisch nicht. Nur bei Standardsituationen nähern sich die beiden Teams immer wieder dem gegnerischen Kasten an, doch es bleib beim 0:0. Einmal hat Fürstenfeld Pech, als Georg Voit eine Ecke zur Mitte bringt, der Torwart Dragan Micic nicht mehr eingreifen kann, aber Robert Gamperl das Leder nur an die Querlatte anstatt ins Tor haut. So geht es mit dem 0:0 auch in die Pause.
Im zweiten Durchgang startet Fürstenfeld besser. Die Pausenansprache von Trainer Hermann Zrim dürfte deutlicher ausgefallen sein. Man kommt auch gleich zu zwei Möglichkeiten, aber diese werden aus aussichtsreicher Position vernebelt. Dann hat auch Liezen die eine oder andere gute Offensivaktion, aber auch auf der Ennstaler Seite gelingt der wohl entscheidende Treffer nicht. In der Schlussphase werfen die Heimischen immer offensiver und riskieren. Man will diese drei Punkte zu Hause behalten. Anstatt selbst das Tor zu machen, kassiert man eines. Ein Konter, Foul im Strafraum und Schiedsrichter Klaus Brunner zeigt auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Christian Stangl tritt an und verwandelt sicher. Jetzt sind die Liezener im Vorteil und bringen den Dreier inklusive einer Gelb-Roten Karte von David Pötsch auch über die Zeit.
David Langer (Sportlicher Leiter Fürstenfeld): "Wir waren in der zweiten Halbzeit völlig von der Rolle."
Werner Rohrer (Sektionsleiter Liezen): "Ich bin wirklich überglücklich. Der Sieg war hart erkämpft, aber eben sehr wichtig für die Mannschaft und den Verein. Die letzte Woche war nicht einfach für uns. Das muss man wirklich sagen."
von Redaktion
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