Am Freitagabend empfing der SV ADA Anger in der 24. Runde der steirischen Sparkassen Landesliga den ATV meinhaus Irdning. Es stand ein Kellerduell auf dem Plan. Der Tabellenvierzehnte traf auf das Tabellenschlusslicht. Für beide Mannschaften war verlieren verboten. Das nahm speziell Irding sehr ernst. Die Ennstaler, bei denen aus Spielermangel sogar der 44-jährige Manfred Unger von Beginn an spielen musste, verhielten sich über die gesamten 90 Minuten sehr passiv, während Anger mehr Mut zeigte. Dieser wurde auch belohnt. Anger gewann glatt mit 3:0. Jürgen Heil, Emmanuel Atangana und Florian Pinnitsch sorgten für die drei Treffer der Oststeirer, die damit den ersten Sieg im Frühjahr holen und ein Lebenszeichen von sich geben.
Im zweiten Durchgang ändert sich wenig am Spiel. die Angerer sind weiterhin das spielbestimmende Team und spielen nach vorne. Irdning macht weiterhin keine Ansinnen, in der Offensive für Furore zu sorgen. Sie halten aber hinten die Null, was zumindest zurzeit einen Punkt bedeutet. Anger hatte zuvor übrigens mit der Einwechslung von Jürgen Heil reagiert. Er ist es dann auch, der das 1:0 macht. Der 17-Jährige erzielt in der 71. Minute ein Traumtor. Das Leder passt genau in die Ecke. Damit führt Anger jetzt verdient und will nachlegen. In der 78. Minute ist es auch so weit. Es gibt Elfmeter und Emmanuel Atangana ist zur Stelle. Damit dürfte die Partie wohl entschieden sein. Und das ist sie auch. Florian Pinnitsch macht in der Schlussphase dann auch noch das 3:0 und sorgt damit für den Endstand.
Gerald Hafenthaler (sportlicher Leiter Anger): "Ich denke, dass wir uns heute über verdient und nicht verdient keine unterhalten müssen. Wir waren wesentlich mutiger und das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben gewusst, dass wir diese drei Punkte holen müssen und das ist uns Gott sei Dank auch gelungen. Wir leben noch. Die drei Punkte sind auch für den Kopf irrsinnig wichtig."
Fotoslide + Foto: Martin Mandl
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