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Landesliga

Fürstenfeld kratzt beim Underdog in Zeltweg gerade noch die Kurve [Video]

Am 4. Spieltag prallten in der steirischen Landesliga der FC Zeltweg und der SC Raiffeisen Fürstenfeld aufeinander. Und dabei konnte sich der krasse Außenseiter sehr wacker aus der Affäre ziehen. Einerseits verstanden es die Zeltweger soweit bestens die erforderliche Defensivarbeit zu verrichten. Und andererseits gelang es doch dann und wann für Nadelstiche zu sorgen. Ein solcher führte dann kurz vor dem Halbzeitpfiff auch zum 1:1 Ausgleich. Dejan Nikolic stellte dabei seinen Torriecher einmal mehr unter Beweis. Für die Fürstenfelder bleibt eigentlich nur die Tatsache, dass wenn man nicht imstande ist sich zu steigern, die weitere Punktejagd ein steiniger Weg werden könnte.

 

Fürstenfeld muss sich zur Halbzeit mit dem Remis begnügen

Beiden Mannschaften ist es bislang noch nicht gelungen, in dieser noch jungen Spielsaison mit einem Dreier anzuschreiben. Trotzdem aber waren die Fürstenfelder in dieser Begegnung ganz eindeutig mit der Favoritenrolle behaftet. Denn beim „FC Zeltweg Neu“ sollte es bislang nur zu sporadischen Teilerfolgen reichen, was dann aber nicht heißen soll, dass man nicht doch auch mit der einen oder anderen Überraschung spekuliert. Und die Partie beginnt für Beslic, Ratschnig und Co eigentlich so wie man es sich vorgestellt hat. 2. Spielminute: Siemmeister mit der Eckballvorlage, Markus Wruntschko mit dem erfolgreichen finalen Kopfball - 0:1. Jetzt war man im Lager der jungen Zeltweger Garde so richtig vorgewarnt und es sollte auch gelingen die doch zum Großteil einfallslosen Fürstenfelder in Schach zu halten. Klar waren die Gäste drückend überlegend, aber Spritzigkeit bzw. Spielfreudigkeit hat wahrlich ein anderes Aussehen. Nachdem dann die eine oder andere Möglichkeit leichtfertig in den Sand gesetzt wurde, folgt die Strafe postwendend auf den Fuß. 43. Minute: Manuel Tafeit hat das Auge für Dejan Nikolic, der auf und davon marschiert und staubtrocken in die Kreuzecke trifft - Halbzeitstand 1:1.

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Zeltweg findet in den Schlussminuten die Topchance auf das 2:2 vor

Und nach dem Seitenwechsel werden die Waldl-Schützlinge dann doch von mal zu mal unruhiger. Denn die ideenlosen Angriffsbemühungen bereiten der Defensivabteilung der Zeltweger nicht wirklich Probleme. So gelingt es tapfer kämpfenden Hausherren dann auch bis zur 68. Minute ein Unentschieden zu halten. Dann aber setzt sich doch einmal die Klasse eines Fürstenfelder Legionärs durch. Kapitän Andreas Glaser bedient Domagoj Beslic, der das 1:2 erzielt. Wiederum lassen die Gäste dann Gelegenheiten ungenützt, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Was sich dann letzlich erneut bald gerächt hätte. 86. Minute: Nach einem Freistoßball von Michael Vollmann kommt Istvan Lami in Schussposition, der donnert das Leder aber über das Gästegehäuse - Spielendstand 1:2. In der nächsten Runde gastieren die Zeltweger am Samstag, 27. August um 18:00 Uhr in Lebring. Fürstenfeld empfängt am Tag zuvor mit Spielbeginn um 19:00 Uhr die Mannschaft aus St. Anna/Aigen.

 

FC ZELTWEG - SC FÜRSTENFELD 1:2 (1:1)

Aichfeldstadion, 200 Zuseher, SR: Paier Thomas

FC Zeltweg: Steinkellner, Vollmann, Baumgartner, Lami, Krug (74. Waldhuber), Glawogger, Tafeit, D. Hirzberger, Nikolic, Quinz (89. St. Hirzberger), Schmalzmaier

SC Fürstenfeld: Jeitler, Ratschnig, Brandner, Beslic, Glaser, Grasser, Wruntschko, Wilfling, Flatscher (52. Jedliczka), Siemmeister, Krammer (90. Rabl)

gelbe Karten: Baumgartner, D. Hirzberger (Zeltweg)

Torfolge: 0:1 (2. Wruntschko), 1:1 (43. Nikolic), 1:2 (67. Beslic)

Stimmen zum Spiel:

Martin Rosol, Co-Trainer Zeltweg:

"Das was unsere Burschen da abliefern, ist schon schwer in Ordnung. Wir haben uns entschlossen diesen Weg zu gehen und es ist uns soweit gelungen wiederum einen kleinen Schritt nach vorne zu tätigen. In Anbetracht der Kaliber die da in den Fürstenfelder Reihen zu finden waren, haben wir uns bestens verkauft. In den Schlussminuten waren wir sogar ganz nahe dran am ersten Punktezuwachs."

Rene Heinrich, Sektionsleiter Fürstenfeld:

"In Summe gesehen war das Ganze mit Sicherheit zu wenig, was unsere Mannschaft da zum Besten gab. Die Pflicht wurde zwar soweit erfüllt, mehr aber schon nicht.

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CAM: Tobias Moser

geschrieben von: Robert Tafeit

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