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Unterliga

Lankowitz ist das Bayern München der Weststeiermark

28 Punkte! Eine Tordifferenz von +17! Neun Siege, ein Remis und drei Niederlagen bedeuted in der Unterliga West Platz eins. Der FC Lankowitz krönte sich zum Winterkönig. Im Sommer verließen sieben Spieler den Verein, umso mehr freut man sich über den aktuellen Platz. unterhaus.at bat Trainer Helmut Kalander zum Gespräch und ließ den Herbst noch einmal Revue passieren.

Auf Stars wird verzichtet

"Im Sommer haben sieben Spieler den Verein verlassen. Neue Spieler wurden geholt, dabei wurde auf Stars verzichtet. Auch ich bin ziemlich spät zum Verein dazugestoßen. Wir haben einfach versucht das Beste zu machen", so Trainer Kalander. Die neuen Spieler haben eingeschlagen und das neue System funktioniere. "Zu Beginn hatten wir leichte Schwierigkeiten, aber das hat sich ja schnell geändert." Im Spiel gegen Gamlitz kam dann der Knackpunkt. "Wir haben in der 95. Spielminute den Siegestreffer geschossen. Da ging ein Ruck durch die Mannschaft. Man könnte sagen, dass die Mannschaftsfindung zu diesem Zeitpunkt beendet wurde." Zu Beginn wollten die neuen Spieler noch ihr ganzes Können präsentieren und wurden dabei eigensinnig. "Ich versuche der Mannschaft ständig zu lehren, dass der einfache Fußball der schwierigste aber der beste ist. Eigensinnigkeit ist der Tod der Mannschaft."

"Ich möchte kein Schiedsrichter sein"

In Lankowitz weht laut Kalander ein ganz anderer Wind. "Lankowitz ist das Bayern München der Weststeiermark. Wir hatten zuerst sogenannte Owischauer, das hat sich jetzt gebessert. Jetzt haben wir schon Fans. In Lankowitz ist wirklich immer was los. Die Unterliga braucht sich hier wirklich nicht zu verstecken. In dieser Liga möchte ich kein Schiedsrichter sein."

Vor der Pause wurden noch sportmotorische Tests durchgeführt. Anhand der Tests wurden individuelle Trainingspläne angefertigt. Somit können die Spieler im Frühjahr mit +/- zehn Prozent Fitness starten. "Sobald das Training beginnt spielen wir auf Kunstrasen. Das heißt, wir können sofort Spielformen üben und auf die Taktik näher eingehen."

Veränderungen stehen an

Im Winter wird es trotztdem Veränderungen geben. "Natürlich wünsche ich mir keinen Spieler zu verlieren. Aber wir werden Verstärkungen brauchen. Ein Wunschspieler von mir wurde schon fixiert, den Namen möchte ich allerdings nicht verraten. Ich sage nur so viel, er ist Stürmer. Unser Tormann wird uns vielleicht verlassen, da weiß man aber noch nichts Genaues." Besonders Leid tut es ihm um Co-Trainer Heinz Hubmann, der um eine Auszeit gebeten hat. "Wir werden den Posten nachbesetzen. Drei Kandidaten stehen zur Auswahl, zwei Gespräche sind noch ausständig. Danach werden wir entscheiden."

von Kati Wallner

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