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Burgenlandliga
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Pinkafeld stellt Spielverlauf auf den Kopf

Im Süd-Derby der Burgenlandliga ging es am Samstagnachmittag richtig zur Sache. In einer verrückten und torreichen ersten Halbzeit drehte der SC Pinkafeld eine schon verloren geglaubte Partie, während der SV Güssing mit leeren Händen dasteht und für eine gute Leistung nicht belohnt wurde. Die Heimelf musste somit die erste Niederlage auf eigener Anlage hinnehmen, die Gäste hingegen durften bereits den dritten Auswärtssieg feiern und belegen derzeit den achten Platz.

Güssing deutlich überlegen

In den ersten 10 Minuten hatten die Gäste zwar alles im Griff, doch danach verloren diese komplett den Faden und Güssing übernahm das Kommando. Pinkafeld kam nie wirklich in die Zweikämpfe und musste in der 34. Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen. Goalgetter Marko Lozo stand wieder einmal goldrichtig und brachte seine Mannschaft verdient in Führung. Nur zwei Minuten später folgte der nächste Streich der Hausherren. Dieses Mal wurde Christoph Kopeszki perfekt freigespielt, worauf dieser sich die Chance nicht mehr nehmen ließ und die Führung ausbaute.

 

Starke sieben Minuten reichen zum Sieg

Doch plötzlich wendete sich das Blatt und die Mannen aus Pinkafeld drehten aus dem Nichts die Partie. Zuerst schloss Marc Kerschbaumer einen Konter wunderschön ab und schlenzte den Ball ins lange Kreuzeck. Mit dem nächsten Angriff glich man sofort aus. Wieder war es Kerschbaumer, der nach einer perfekten Kaj-Vorarbeit aus kurzer Distanz einköpfte. Und es kam noch dicker für die Hausherren. Nach einem Eckball war Thomas Horvatits mit dem Kopf zur Stelle und stellte den Spielverlauf komplett auf den Kopf.

Nach dem Seitenwechsel drückte Güssing zwar auf den Ausgleich, agierte die letzten 40 Minuten allerding in Unterzahl, da Lozo die Ampelkarte sah. Pinkafeld stand etwas kompakter und brachte diese knappe, wenn auch nicht verdiente Führung über die Zeit. Güssing war über weite Strecken das bessere Team, wurde aber nicht dafür belohnt und durch sieben starken Minuten der Gäste bestraft.

 

Rainer Wohlmuth, Co-Trainer SC Pinkafeld:

„Wir hatten heute wirklich viel Glück und waren sicherlich die schwächere Mannschaft. Gegen Ende der ersten Halbzeit ist vieles für uns gelaufen, das sieht man nicht oft.“

 

von Christopher Ivanschitz

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