Der LASK-Komplex geht für Austria Klagenfurt weiter, auch nach wettbewerbsübergreifend 21 Pflichtpartien warten die Kärntner auf einen vollen Erfolg gegen die Linzer. Kassierten in dieser Saison im vierten Duell die dritte Niederlage (1U), mit 0:2 wieder daheim. Dabei ist es für das Pacult-Team gegen den "Albtraum Athletiker" wie verhext... im Februar fehlten nur wenige Sekunden, ehe die Austria in der Nachspielzeit in Linz das 2:2 kassierte. Und diesmal verhinderten zwei Aluminiumtreffer Zählbares. Während auf der Gegenseite die "kroatische Kärnten-Kobra" Marin Ljubičić "zubiss". Nachfolgend STATEMENTS aus beiden Lagern.

War wieder Mal einer der Athletiker-Aktivposten: Antreiber Sascha Horvath, der bei beiden Ljubičić-Toren beteiligt war und vor allem beim 0:2 einen excellenten, Schnittstellenpass spielte. Allerdings sah der 27-jährige Wiener auch seine neunte gelbe Karte und ist somit beim bevorstehenden letzten Saison-Heimspiel des LASK gegen Spitzenreiter SK Sturm Graz gesperrt.

„Wir sind noch nicht so weit, dass wir da ganz oben anklopfen können"

Peter Pacult (Cheftrainer SK Austria Klagenfurt): „Das Glück hat heute gefehlt. Bei vielen Dingen, Ballgewinnen und so weiter. Da war der Ball dann beim Gegner. Und diese zwei Stangenschüsse. Man sieht einfach, dass beim LASK mehr Routine ist. Und doch auch mehr Qualität. Aber da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen.

Wir sind noch nicht so weit, dass wir da ganz oben anklopfen können. Da fehlt uns natürlich ein bisschen Qualität. Wir haben beide Tore vorbereitet. Sie haben sie quasi nur noch vollenden müssen. Und das darfst du dir im oberen Playoff, bei dieser Qualität von den Vereinen, nicht erlauben.“

Sinan Karweina (Stürmer SK Austria Klagenfurt): „So kurz nach dem Spiel ist das Ergebnis bitter und es war wieder mehr möglich. Wir schaffen es nicht uns entscheidend durchzusetzen und hätten gerne Punkte mitgenommen. Wir brauchen drei Punkte aus den letzten zwei Spielen und es wird sehr sehr schwierig. 

Gegen den SK Sturm wird sicher eine Riesenherausforderung, weil sie sicher den Flow mitnehmen und Meister werden wollen. Gegen Rapid genauso, da geht es wahrscheinlich um den sagenumwogenen fünften Platz. Wir müssen alles in die Waagschale werfen und es ist umso bitterer, dass ich gesperrt bin."

„Für uns war das heute mehr oder weniger so ein kleines Finale"

Thomas Darazs (Cheftrainer LASK): „Wir versuchen wie immer, in den Spielen unser Bestes zu geben. Der dritte Platz macht uns jetzt schon sehr glücklich. Für uns war das heute mehr oder weniger so ein kleines Finale. Was wir unbedingt gewinnen wollten. Dementsprechend darf man hin und wieder das Ergebnis sehr pragmatisch erarbeiten. Und das haben wir heute gemacht.“

Marin Ljubičić (Matchwinner & Doppelpacker LASK): „Ich bin sehr glücklich. Die letzten fünf Spiele ist es wirklich sehr gut gelaufen für mich. Ich muss genau so weitermachen. Ich möchte auch in den letzten beiden Spielen treffen und die Saison gut beenden. Jedes Mal, wenn wir gegen Klagenfurt spielen, sehen wir, dass wir besser sind als sie. Obwohl sie sogar zuletzt daheim gegen Salzburg gewonnen haben."

Tobias Lawal (LASK-Torhüter, der zum 14. Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb): „Natürlich hatten wir zu Beginn Glück mit den Lattentreffern. Wir haben unsere Tore gut rausgespielt und sind glücklich, dass wir den dritten Platz fixiert haben. Jetzt haben wir keinen Druck mehr, aber wir werden uns jetzt nicht zurücklegen. Wir wollen weiterhin punkten."

„Wir haben heute extrem clever gespielt"

Philipp Ziereis (Abwehrchef LASK): „Wir haben heute extrem clever gespielt. Wir hatten in manchen Situationen Glück, das uns im Februar gefehlt hat. Wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt. Der Marin macht den Weg auch gut rein. Letztendlich muss man es als sehr cleveren Auswärtssieg verbuchen.“

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria und ADMIRAL Radioservice

 

Fotocredit: Harry Dostal/www.sport-bilder.at