Wer hätte das gedacht? Robert Lewandowski sorgt wegen seiner Stimmabgabe bei der Weltfußballer-Wahl für mächtig Stunk beim FC Bayern München. Der Pole, seit Sommer in Diensten des deutschen Bundesligisten, hat nicht nach Wohlwollen der Bosse abgestimmt!

 

Perus Kapitän und Dauergrinser Claudio Pizarro hat es getan, Bastian Schweinsteiger sowieso und selbst Ex-Bayer Anatolij Tymoschtschuk scherte nicht aus der Reihe. Alle haben bei ihrer Stimmabgabe (als Nationalmannschaftskapitäne durften sie drei Kandidaten wählen) zum Weltfußballer auf Platz eins Manuel Neuer gewählt. Nur Robert Lewandowski nicht...

"Es war ein Fehler von mir", sagt der Ex-Dortmunder heute in der Welt über seine Nicht-Wahl des Ex-Schalkers Neuer: "Ich würde heute ganz klar Neuer wählen. Aber ich habe irgendwann im August abgestimmt, heute würde ich anders wählen. Es tut mir sehr leid für Manu. Dass er noch nicht einmal Zweiter geworden ist, verwundert mich, auch der große Abstand zu Ronaldo ist nicht zu verstehen."

Sammer: Lewy war unüberlegt

Ziemlich genervt von der Fragerei zeigt sich diesbezüglich Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer. "Unüberlegt" sei der Stürmer gewesen, schließlich habe die Wahl im August ja "zwischen Tür und Angel" stattgefunden. "Es war ihm gar nicht bewusst, dass die Punktzahl dabei entscheidend ist", verteidigt der Ex-Profi bei Sport1 seinen Spieler weiter. In der Tat hätten die Zähler von Lewys Stimme gereicht und Neuer wäre punktgleich mit Messi auf dem zweiten Rang hinter Sieger Cristiano Ronaldo gelandet.

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Sammer weiter: "Wir haben darüber gesprochen, er hat es ja auch öffentlich schon korrigiert, dass er Manuel als Nummer eins sieht. Dementsprechend ist das auch okay."

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