Der SC Retz feierte gegen den SC Zwettl den zweiten Sieg in dieser Landesliga-Saison, konnte dabei auf ein starkes Finish vertrauen. Denn die Gäste führten vor 300 Zuschauern bis zur 84. Minute, ehe ein Eigentor sowie ein Treffer von Jan Schulmeister in der Nachspielzeit doch noch die Partie zu Gunsten der Weinviertler drehte. Für Zwettl ist der Katastrophen-Start perfekt. Jetzt Trainingslager buchen!
Das Selbstvertrauen der Zwettler war nach zwei Auftaktniederlagen natürlich ein wenig angekratzt. "Wir haben in den ersten Minuten richtig gut gespielt", so Retz-Trainer Sascha Laschet, der die anfängliche Druckphase aber ohne Tor sah. "Danach habe ich meine Mannschaft teilweise nicht wiedererkannt." Zwettl übernahm danach das Kommando, erspielte sich einige gute Möglichkeiten. "Wir hätten zur Pause schon führen können", musste sich Zwettls Sektionsleiter Harald Resch über die schlechte Chancenauswertung ärgern. Die verfolgte Zwettl schon in den ersten Spielen.
Nach der Pause sollte sich Zwettl aber doch für die optische Überlegenheit belohnen. Mitrovic spielte perfekt zu Caljkusic durch, der Torhüter Kindl ins Leere fahren ließ und danach ins Tor einschob.
"Wir haben eigentlich alles im Griff gehabt. Ich habe nicht mehr damit gerechnet, dass wir das Spiel nicht mehr gewinnen", so Resch. Doch es sollte noch alles anders kommen. Denn Retz gab nicht auf, kam sechs Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Nach einem Freistoß von halblinks köpfte Florian Metz ins eigene Tor. Dahinter wäre aber bereits ein Retz-Angreifer gewesen. "Da habe ich mich schon über das Unentschieden geärgert. Doch es sollte noch bitterer werden", so Resch.
Denn in der Nachspielzeit sorgte Jan Schulmeister sogar noch für die Führung. Er behauptete wenige Meter vor dem Tor den Ball, traf aus der Luft zum viel umjubelten 2:1-Sieg. Zwettl fuhr damit die dritte Niederlage in Folge ein. "Das ist bitter, weil wir, bis auf das Bruck-Spiel, ganz gut gespielt haben."
Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.