1. Landesliga
Spielberichte

Langenrohr entreißt Leobendorf die Punkte

Für die erste richtig große Sensation in der Landesliga sorgte Langenrohr beim Heimspiel gegen den SV Leobendorf. Vor 450 Zuschauern setzte sich die Baumühlner-Elf gegen den Titelkandidaten durch einen späten Treffer von Andreas Zottl mit 1:0 durch. Dabei wäre Baumühlner beim ligaportal-Expertentipp schon mit einem Remis zufrieden gewesen.

2:2 hatte August Baumühlner getippt. "Man muss klein anfangen", so der Coach nach dem Spiel am Freitag Abend. Dass seine Mannschaft in den ersten 25 Minuten aufs Tempo drückte, Leobendorf mehrmals in Verlegenheit brachte, kam für die zahlreichen Zuschauer überraschend. "Wir haben gleich nach sechs Minuten eine riesen Chance durch Marco Friedrich vorgefunden", so Baumühlner. Doch Leobendorfs Torhüter Karl Heinz Gschwindl hielt den Ball bravourös. Auch wenige Minuten später bei einer Dreifach-Chance der Hausherren blieb der Kasten sauber.

Leobendorf nimmt Fahrt auf

Erst danach erfing sich der Favorit, kam selbst zu sehr guten Möglichkeiten. So scheiterten sowohl Peter Zöch als auch Mario Konrad alleine vor dem Tor. "Wir hatten den besseren Start, dann hat Leobendorf seine Klasse gezeigt. In der ersten Hälfte hatten beide Teams zwei tolle Chancen. Eigentlich ein Wunder, dass es ohne Tore in die Pause ging", so Baumühlner. Der in Durchgang zwei eine überlegene Gäste-Elf sah, die aber nicht mehr ganz so konkret vor dem Tor waren. "Wir hätten schon zur Pause führen müssen. Nach dem Wechsel müssen wir ein Tor machen. Wenn du so viele Topchancen hast", so Leobendorfs Trainer Sascha Laschet. Langenrohrs Abwehr stand dicht, nur bei einem Tokgöz-Zuspiel auf Marcel Vittner ging die Lücke auf. Doch Vittner verzog knapp.

In der Schlussphase sollte es noch einmal turbulent werden. Denn der eingewechselte Thomas Teissl zog auf der Seite auf, seine Flanke übernahm Andreas Zottl in der Mitte volley zum 1:0. Ein herrlicher Treffer, der zugleich die Entscheidung brachte. "Was für ein toller Start", jubelte Baumühlner. Konnte Leobendorf nicht behaupten. Dort saß die Enttäuschung tief. Auch bei Mario Konrad, der sich nach Spielende wegen Kritik noch die gelb-rote Karte abholte, am Montag gegen Ardagger fehlt. "Das kann ich einfach nicht verstehen. Er ist ja kein junger Bursch mehr", ärgerte sich Laschet über seinen Stürmer.

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