Der SC Krems ließ im Nachtragsspiel der zehnten Runde in Gaflenz Punkte liegen, musste sich klar mit 0:3 geschlagen geben. Wenngleich das Ergebnis natürlich täuscht. Denn lange Zeit war das Spiel offen, Krems das bessere Team. Doch Gaflenz behielt letztendlich die Punkte, rückte in der Landesliga-Tabelle ans Spitzenfeld heran.
Das Spiel musste wegen starken Regens und widrigen Platzverhältnissen verschoben werden. Am Nationalfeiertag waren die Bedingungen ebenso schwer. "Wir haben das gewusst, das wird sich bis zum Winter nicht mehr ändern", so Gaflenz-Coach Stefan Kogler, der gegen seinen Ex-Klub Krems besonders motiviert war. Und dies auch an seine Spieler weitergeben konnte. Die, gepaart mit richtig viel Qualität, Krems das Leben richtig schwer machten. In Halbzeit eins fehlten aber vor 250 Zuschauern noch die Tore. Negativer Höhepunkt war die Verletzung von Kevin Halbmayr. "Er hat bei einem Zweikampf knapp vor der Pause einen Schlag auf die Nase bekommen." Halbmayr musste raus, sein nächster Weg ging gleich ins Spital. "Verdacht auf Nasenbeinbruch. Bestätigen kann man das jetzt aber noch nicht", so Kogler.
Den besseren Start in Halbzeit zwei erwischten die Gastgeber, die nach einer Standardsituation durch Pereira in Führung gingen. In der Folge übte Krems ordentlich Druck aus. Gaflenz verlegte sich aufs Kontern und machte das richtig gut. So gut, dass man in Minute 79 erneut über einen Treffer jubeln durfte. Manuel Pronegg schloss zum 2:0 ab und leitete damit eine Drangperiode der Kremser ein. Sogar Torhüter Schwaiger kam am Ende mit nach vorne. Mit verheerenden Folgen. Denn bei einem Eckball fuhr Gaflenz einen weiteren Konter, Elias Kaufmann schloss zum 3:0-Endstand ab. "Das Ergebnis ist natürlich viel eindeutiger, als das Spiel war", so Kogler. Der mit seiner Mannschaft in der Tabelle auf Rang vier nach vorne hüpft, nur noch zwei Zähler hinter Leobendorf und Krems liegt.
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