Nach schwachem Herbst sollte es für die Zwettler auch in der Rückrunde der Landesliga nicht nach Wunsch laufen. Zumindest bis Freitag. Da erlöste sich die Mannschaft selbst mit einem 2:1-Sieg gegen Ardagger. Dass der Sieg etwas glücklich ausfiel, interessierte weder die Mannschaft noch die 300 Zuschauer auf der Edelhof-Sportanlage.
Das Spiel begann von beiden Seiten verhalten. Ardagger zeigte sich offensiv wie gewohnt wenig durchschlagskräftig. Zwettl konnte auch diesmal nach vorne kaum Druck erzeugen. Nur einmal musste Gästetorhüter David Mühlböck in Durchgang eins entscheidend eingreifen. Dies sollte sich nach der Pause ändern. Weil etwas mehr Schwung in die Partie kam. Schon zwei Minuten nach dem Seitenwechsel brandete erstmals Jubel in Zwettl auf. Gregor Schmidt hatte für die Führung gesorgt. Die aus dem ersten richtigen Angriff resultierte.
In der Folge hatte Ardagger etwas mehr vom Spiel, kam eine viertel Stunde vor dem Ende auch zum Ausgleich. Thomas Steindl traf und hinterließ bei den Zwettlern lange Gesichter. Die aber Moral zeigten, mit dem einen Punkt nicht zufrieden waren. "In der Nachspielzeit hat der Schiedsrichter einen sehr umstrittenen Elfmeter gegeben. Aus dem ist das 2:1 für Zwettl entstanden. Sehr ärgerlich", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber. Wer sonst außer Frantisek Nemec traf für die Hausherren, die sich damit etwas Luft im Abstiegskampf verschafften. Dass ausgerechnet diesmal Zwettls Sektionsleiter Harald Resch zeitlich verhindert war, das Spiel nicht verfolgen konnte, könnte Zufall sein. Oder auch nicht ... :)
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